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Kurz
nach Mitternacht, um 0.45 Uhr, durften Bernadette,
Heinz und Hannes den per Zug über Paris anreisenden Erich am sehr
hübschen Hauptbahnhof in Antwerpen abholen.
(Man beschrieb das Gebäude auch schon mal als
Bahnhofskathedrale.)
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Wir
spazierten
durch die fast menschenleeren Gassen zu unserem Boot. Da erwartete
uns Rainer mit einem feinen Kaffee. Schon
wurde viel geredet und doch kam dann die Müdigkeit
so langsam auf. Alle fanden einen Platz zum Schlafen.
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Am Morgen beschlossen wir spontan, nach Brüssel
zu fahren und das Parlamentsgebäuden
der Europäischen Union zu besichtigen.
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Das
Parlamentsgebäude der Europäischen Union
in Brüssel
Ansicht
vom Leopoldpark her
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Dieser
kleine Mann steht als 61 cm hohe Bronzefigur auf
einem Brunnen in Brüssel und ist weltbekannt
unter dem Namen "Manneken Pis". Eigentlich
ist er nackt. Aber nachdem Napoleon - um Sitte besorgt
- ihm ein Gewand à la mode der damaligen
Haute Couture von Paris nähen liess - welch
ein Propagandaeffekt ! - wandelte sich der Manneken
zum Edelmann. Seither wurden mehr als 850 Kleidungsstücke
für ihn genäht. Je nach Jahreszeit,
Fest oder Sportanlass wird er entsprechend eingekleidet.
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Dieser
rosarote "Baum" auf dem zentralen Platz
in Brüssels Altstadt wurde jeden Abend als
Lichtshow, mit Musik hintermalt, zu einem Publikums-Event.
Der
moderne Weihnachtsbaum forderte heraus. Eine
heftige Diskussion über Sinn und Unsinn entstand.
Er
wurde kurz nach Weihnachten wieder abgebaut.
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Zurück auf dem Boot gab es als Weihnachtsessen Coq ou Vin.
Dann Schoggi-Bavarois mit in Cointreau eingelegten Orangen.
Dazu servierten wir eine feine Sauce mit eingekochtem Rotwein,
Zimt und Orangenjus: "Lekker" - würde der Holländer
sagen.
Beim gemütlichen Zusammensitzen vor
dem echten Tannenbaum
auf der Dagens 2 konnten wir unsere Kratten von Wünschen,
Dosen von kulinarischen Freuden und Säckli voller Geduld
und Humor in Empfang nehmen. Wir spielten zu fünft noch
bis tief in die Nacht hinein.
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