Wir hatten es geschafft. Plangemäss waren wir am Ende der dreitägigen Reise mit Ueli und Ursula von Cergy aus im Port aux Cerises angekommen. Die Fotoapparate hatten bei der Fahrt durch Paris viel zu tun, folgten sich doch Sehenswürdigkeit um Sehenswürdigkeit. Wir hatten sie in den zwei letzten Wintern besucht und liessen sie uns nun noch ein vorläufig letztes Mal Revue passieren. Wie fein mundete da am Ziel der Ankertrunk. (Es war "Perlé de groseilles" bzw. "Perlé de mirabelles" aus Void-Macon, ein Souvenir von unserer letztjährigen Reise nach Lothringen.)

Im Hafen "Port aux cerises" fanden wir problemlos den zuvor reservierten und vom Hafenmeister zugewiesenen Liegeplatz an einem ausreichend langen Steg. Im Schiff gegenüber wohnte eine nette Lady, die uns schon kurz nach unserer Ankunft über die wichtigsten Vorkommnisse und Partien im Hafen informierte. Obwohl sie wegen einem Unfall noch an Krücken lief, liess sie sich unsere Einladung zur Besichtigung von Dagens 2 nicht nehmen. Es entwickelte sich daraus ein nettes und interessantes Gespräch, das viel länger dauerte als ursprünglich angenommen. Doch wir hatten ja alle Zeit der Welt an diesem Abend.

Ueli und Heinz holten am Folgetag per RER und Bus im Camping de Paris im Bois de Boulogne den Camper unserer Gäste und überführten ihn nach Draveil in den Port aux Cerises. Danach ging alles sehgr schnell. Ursula und Ueli packten ihre Sachen zusammen, verstauten alles im Camper, verabschiedeten sich von uns und fuhren in Richtung Loire-Schlösser davon. Wieder allein auf uns gestellt, konzentrierten wir uns auf den folgenden Fahrtag, der uns bis Melun bringen sollte.