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aktualisiert: 4.5.2014 / Gu

      

 

zurück in CERGY  (Aufenthalt vom 25. - 30. April 2014)

 

 

Nach unserem längeren Aufenthalt in Vernon fuhren wir in drei Etappen nach Cergy zurück. Wir hatten Freunde aus der Schweiz zu Besuch: Hansruedi und Ursula. Ihre Zeit war begrenzt, denn der Rückfahrtzug wartete am Samstag im Gare de Lyon auf sie. Der konnte von Cergy aus sicher erreicht werden. Also kamen wir zurück, wo wir uns anfangs Monat verabschiedet hatten. Es war ein "Heimkommen". Alle waren wieder da: Serge, Christian, Martine, Joseph, Christine, Francis, Sylvain, Aymeric, Darius und begrüssten uns herzlich.

 

 

 Frühlingsabend in Port Cergy

 

 

Cergy, Jachthafen,   49° 01' 52" N / 02° 03' 35" E,    alle Hafenfunktionen vorhanden

 

 

 

Der Aufenthalt in Cergy diente noch zwei weiteren Zielen:

  - erstens hatte kurz vor Abfahrt in Vernon der Kühlschrank seine Mitarbeit gekündigt und seinen Saft abgelassen. Das roch im Schiffsinnern unerträglich, weshalb er umgehend ausgebaut wurde und nur noch im Freien auf der Terrasse mitfahren durfte. Ersatz mit den richtigen Einbaumassen war nur von IKEA erhältlich, was uns veranlasste, beim nächstliegenden vorbeizugehen und einen neuen Kühlschrank zu beschaffen.

  - zweitens kamen Hans und ein Fachspezialist für Metallarbeiten von PK Fluvial am Montag Mass nehmen für die nötigen Vorarbeiten in unserem Projekt Solarpanels auf dem Steuerhaus.

Als alles erledigt war, konnten wir am Mittwoch, 30.4.2014, zur nächsten geplanten Reise aufbrechen. Diesmal sollte es Oïse-aufwärts und via Aisne zur Marne gehen, über die wir mitte Juni Paris erreichen wollten.

 

 

 


TRIEL-SUR-SEINE    (Übernachtung vom 24. / 25. April 2014)

 

 

Wiederum hatten wir eine sonnige, gemütliche und gesprächige Halbtagesreise hinter uns und erreichten zu früher Nachmittagsstunde den vorreservierten Liegeplatz der Werft "Mallard" gegenüber der Ortschaft Triel-sur-Seine. Herr und Frau Mallard kamen uns kurz vor sechs persönlich begrüssen und erkundigten sich, ob wir alles gefunden hätten, was wir benötigten. Strom und Wasser stand zur Verfügung. Alles war prima und unsere Gastgeber beherbergten uns grosszügig und völlig kostenfrei.

 

 

Triel sur Seine, chantier Mallard

 

 

Triel-sur-Seine, Chantier Mallard     48° 58' 53" N / 01° 59' 54" E

 

 

 

Ein abwechslungsreicher Rundgang durch Triel-sur-Seine führte vorbei an der am Hang gebauten Kirche zu einem Supermarkt, wo wir ergänzende Zutaten einkauften für das anschliessend gemeinsam gekochte Abendessen an Bord.

 

 

Kirche von Triel-sur-Seine

 

 

Liegeplatz am Chantier naval Mallard gegenüber Triel-sur-Seine

 

 

Liegeplatz am Chantier naval Mallard gegenüber Triel-sur-Seine

 

 


LIMAY   /    MANTES LA JOLIE    (Übernachtung vom 23. / 24. April 2014)

 

 

 

 

Limay, Club de voile, Passantensteg,  48° 59' 45" N / 01° 43' 18" E; mit Wasser und Strom vom Club.

 

 

Auf dem von Frachtschiffen nicht befahrenen Arm der Seine liegt der Jachthafen von Limay. Er ist mit Clubmitgliedern voll belegt. Der freundliche Hafenmeister machte uns jedoch auf den Bootssteg aufmerksam, der direkt gegenüber dem Jachthafen am Ufer der Zwischeninsel liegt, und der stark genug sei, unsere 50 Tonnen auszuhalten. Wir fanden den Steg ohne Probleme. Er war offenbar vor ein paar Jahren von der Gemeinde für Elektromietboote angelegt worden. Das Geschäft rentierte nicht. Die Elektroboote wurden verkauft. Der Steg blieb unter Abschaltung der Stromanschlüsse liegen und wurde dem Segelclub zur Benutzung und Betreuung übergeben. Von diesem Club wurden wir auch überaus freundlich empfangen und erhielten Strom und Wasser zur Verfügung gestellt. Welch ein Hochgefühl, so willkommen zu sein!

 

 

Beim Segelclub in Limay

 

 

Vom Anlegeplatz aus erreichten wir zu Fuss die Stadt Mante-la-Jolie, wo wir als Erstes das Tourismusbüro aufsuchten. Auch da ein überaus herzliches Willkomm. Die gleich nebenan liegende Stiftskirche Notre-Dame beeindruckte uns von innen noch mehr als von aussen. Auch hier ein überaus freundliches Paar von Aufsichtspersonen, die uns freimütig über all die Kostbarkeiten im Innenraum informierten und auf die besten Standorte hinwiesen, um zu fotografieren. Im weitern Rundgang sahen wir den Stadtturm, einen Coiffeursalon - Spontanentschluss von Bernadette - und eine gemütliche Gartenwirtschaft für den Ankertrunk.

 

 


VERNON   bis 23.4.2014

 

 

Vernon, an der Débarcadère

 

 

Vernon, Débarcadère für Hotelschiffe, an der Seine,  49° 05' 38" N / 01° 29' 18" E; mit Wasser und Strom.

 

 

Wir waren rund zwei Wochen an diesem Liegeplatz gelegen, da besuchte uns die Tourismusdirektorin der Agglomerationsverwaltung, welcher u.a. auch die Bewirtschaftung der Débarcadère oblag. Sie erklärte uns dieZuständigkeiten, die einzuhaltenden Regeln, die Preise und die gegenwärtige administrative Unmöglichkeit, an diesem Kai Schiffe unserer Grösse für Übernachtungen zu empfangen. Ganz anders wäre es natürlich, wenn wir als touristisches Angebot bezahlende Passagiere auf der Seine spazierenfahren würden. Das würde in den touristischen Entwicklungsplan passen und könnte unterstützt werden. Aber das war nicht unser Ziel. Mit ihrer Zustimmung durften wir doch noch bis zum 23.4.2014 liegen bleiben, um unsere Gäste aus der Schweiz aufzunehmen und mit ihnen zusammen dann die Seine wieder aufwärts zu fahren. Mit gebührender telefonischer Voranmeldung würde sich auch in Zukunft eine Lösung für einen Zwischenhalt in Vernon absprechen lassen. Welch ein freudiges Gefühl stieg in uns auf, als wir endlich die latent drohenden Wegweisung nicht mehr zu befürchten hatten. Eine Rückkehr ist nicht ausgeschlossen. Wir verliessen diesen gemütlichen Ort mit seinen vielseitigen Besichtigungsmöglichkeiten, nachdem unsere Gäste Hansruedi und Ursula an Bord gestiegen waren, und genossen eine sonnig-warme Fahrt Seine-aufwärts nach Mantes la Jolie bzw. dem am andern Ufer gelegenen Limay.

 

 

 

 

 

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