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aktualisiert: 1.4.2012 / Gu

      
 

Von Huizen aus fuhren wir am 19.9.2011 über das Gooimeer nach Amsterdam. Auf der Höhe der Centraalstation zweigten wir in den Noord-hollandsch Kanaal ab. Mit einem kurzen Abstecher nach Purmerend erreichten wir am 21.9.2011 das Zwischenziel Alkmaar. Dagens 2 wurde über diese Stecke von unserem Sohn Erich gesteuert. Er hatte nach erfolgreich bestandener Motorbootprüfung grosse Lust, sein auf dem Rhein in Basel erlerntes Können auf dem elterlichen Schiff in Holland anzuwenden. Mit kurzer Eingewöhnung gelang ihm dies gut. Er setzte sich gar zum Ziel, die Brücken und Schleusen mit minimalem Einsatz des Seitenstrahlruders am Bug zu durchfahren. Auch das glückte ihm. Unterwegs besuchten wir die Zaanse Schans, eine Art "Ballenberg". Mit dem Unterschied, dass alle historischen Gebäude aktuell noch bewohnt werden und die von Windrädern angetrieben Sagereien, Korn- und Farbmühlen sowie Ölpressen noch produktiv und privatwirtschaftlich in Betrieb sind.

 Windmühlen in Zaanse Schans

 Ölmühle in vollem Betrieb

 
 

In Alkmaar durften wir - angesichts unserer Schiffslänge - an der Kade der Hotelschiffe anlegen. Das führte uns überraschend zur Begegnung mit der Auslandschweizerin Sonni, die zusammen mit ihrer Freundin Sanne auf dem Hotelschiff Felicitas Kanalreisen in Holland anbietet. Im Umfeld der Hotelschiffe kamen wir uns mit Dagens 2 recht bescheiden vor.

Das Hotelschiff Felicitas von Sonni und Sanne in Alkmaar

Kleine Dagens 2 neben Hotelschiff Poseidon in Alkmaar

 
 

Zwei Spaziergänge durch die Stadt Alkmaar liessen uns erkennen, dass da noch viel zu entdecken war. Wir haben diesen Ort nicht zum letzten Mal besucht. Wiederholte Regengüsse und Erichs Wunsch zu fahren, liessen uns nach kurzem Aufenthalt an diesem Ort wieder aufbrechen.

 
 

Unser Liegeplatz im Stadthafen von Alkmaar, bei den Hotelschiffen

Genau hier, als roter Strich markiert, lagen wir vom 21. - 23. September 2011 im Stadthafen von Alkmaar.
N  52° 38' 01''  /  E  04° 44' 57'

 

 

Am 23. September fuhren wir über die Nauernasche Vaart und den Zijkanaal nach Haarlem, das wir ja bereits fast wie einen Heimathafen kannten. Dieses Mal allerdings kamen wir von Norden in die Stadt hinein. Erich durfte darum noch unter all den Brücken durch manövrieren, die die kurvenreiche Spaarne im Stadtgebiet überspannen. Welch ein Fahrgenuss! So kamen wir einmal mehr bei mildem Abendlicht an unsern bevorzugten Liegeplatz zwischen Lange Brug und Melkbrug zu liegen. Mit einem feinen Nachtessen aus Bernadettes leckerer Küche ging dieser Fahr-Tag zu Ende. Steuermann Erich musste am folgenden Tag via Flughafen Schiphol wieder zurück in die Schweiz und an seinen Arbeitsplatz zurückkehren.

 

 

Liegeplatz in Haarlem zwischen Lange Brug und Melkbrug

Gut gespiesen nach "harter" Tagesarbeit

 

 

Von "unserer" Basis in Haarlem aus verbrachten wir in der Zeit vom 24. September bis 2. Oktober 2011 eine abwechslungsreiche und vom Wetterglück begünstigte Ferienwoche mit Andrea und Adrian sowie ihren beiden Kindern Fabienne und Lucas. Ein Abstecher mit dem Schiff nach Leiden, eine Velotour nach Katwijk zur Nordsee sowie auf der Rückfahrt ein Seebad und eine Übernachtung auf einer kleinen Insel in den Kager Plassen gehörten zu den Höhepunkten dieser Entdeckungswoche, welche sowohl Fabienne wie Lucas in einem Erlebnistagebuch zusammenfassten.

 

 

Sonne, Meer und Icecream

Per Velo durch den Kennemer Nationalpark

Sonne, Meer und Icecream

 

 

Liegeplatz in Haarlem zwischen Lange Brug und Melkbrug

 

 

Genau hier, als roter Strich markiert, lagen wir zu wiederholten Malen in der Zeit vom 23. September bis 4. Oktober 2011 im Stadthafen von Haarlem.
N  52° 22' 40''  /  E  04° 38' 20'

 

 

Im Windschatten auf einem Inselchen in den Kager Plassen

Zollikofner Gäste auf Dagens 2

 

 

Noch einmal kehrten wir zurück nach Haarlem, um am 3. Oktober 2011 unsere Zollikofener Freunde Eliane und Philippe als Gäste auf unserem Boot zu empfangen. Bei sich rapide verschlechternden Wetterprognosen verliessen wir unsern liebgewordenen Liegeplatz in Haarlem bereits am Tag darauf und fuhren zum kleinen Inselchen auf den Kager Plassen, das wir die Woche zuvor schon besucht hatten. Bei aufkommendem Wind legten wir uns dort in einen geeigneten Windschatten und verbrachten eine ruhige Nacht, bevor wir am Folgetag über die Ringvaart des Haarlemmermeerpolders an unsern Winterstandort in Kudelstaart fuhren. Dort wurden wir bereits freudig erwartet. Die Freunde vom vorigen Winter waren alle auch wieder da und freuten sich auf gesellige Abende und gemütliche Spielrunden in der nun anbrechenden, "sesshaften" Winterzeit..

 

 

 

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