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Der
Einzug von Sinterklaas in Antwerpen

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Am
Samstag, 17. November 2012, war Sinterklaas mit
einem Boot voll schwarzer Piets am Scheldeufer von
Antwerpen angekommen. Diesen Kinder- und Familienanlass
liessen wir uns - wie in den zwei Vorjahren in Aalsmeer
und in Kudelstaart - nicht entgehen. |
Ein
grosses Spalier von Eltern und Kindern, zum Teil
als kleine Sinterklaas verkleidet, viele mit Ballons
in den Händen, erwartete Sinterklaas und jubelte
ihm auf seinem Weg vom Landesteg zum Grossen Marktplatz
zu. |

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Trommler
und Blasmusikanten führten den Umzug an, in
welchem Sinterklaas zum Rathaus geleitet wurde. |
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Zahlreiche
schwarze Piets, die lustigen und närrischen
Helfer von Sinterklaas, verteilten Mandarinen,
Güetzli und andere Süssigkeiten an
die wartenden Kinder am Strassenrand. 
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Auf
dem Umzugswagen hatte es noch viele süsse
Gaben, die von den schwarzen Piets verteilt
werden konnten.
Handschlag
mit einem schwarzen Piet bedeutet Willkomm und
bringt Glück
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Tanz-
und Turngruppen sowei Gaukler bereicherten
und belebten den Umzug und unterhielten
die wartenden Menschen
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Viele
Kinder hatten ihre Wunschzettel
für Sankt Nikolaus mitgebracht.
Die schwarzen Piets sammelten sie
ein und liessen sie - vor aller
Augen - in die grosse, durchsichtige
Tonne fallen. So war für alle
Kinderherzen sichergestellt, dass
Sinterklaas ihren Wunschzettel auch
tatsächlich erhielt.
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Dann
endlich kam Sinterklaas in der Kutsche vorbeigefahren,
winkte majestätisch nach links und nach
rechts, stieg manchmal aus, um den Kindern am
Strassenrand die Hand zu geben, und begab sich
unter freudigem Applaus der überall wartenden
Menschenmenge zu Stadthaus am Grossen Marktplatz,
wo er mit seinem Ober-Piets die Kinder und Eltern
herzlich begrüsste. Der Zeit gemäss
wurde die Ansprache auf Grossleinwand projiziert
und über Lautsprecher verdeutlicht. Den
Kindern las er aus seinem grossen dicken Buch
ein paar Müsterchen von schlechtem und
gutem Betragen von einzelnen Kindern im vergangenen
Jahr vor und versprach, bei allen auf Besuch
vorbeizukommen. Doch vorerst hätten er
und seine Helfer noch arg viel zu tun, um all
die vielen Geschenkpäckli zu sortieren
und bereitzustellen: Sprachs und verschwand
im Dunkel des Stadthauses.
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Auf
diesen Abgang folgte eine Startbewegung der
Menschenmenge auf dem Grossen Marktplatz in
alle Richtungen und innerhalb einer Viertelstunde
war der Platz leer und dafür alle umliegenden
Kaffees und Imbisslokale bumsvoll. Wir fanden
im Restaurant Storm noch just zwei Plätze
am Tisch, wo eine belgische Dame bereits Platz
genommen hatte. Dies bot uns Gelegenheit, mit
ihr über Sehenswertes in Belgien zu plaudern
und, da sie aus Wallonien, dem französisch
sprechenden Teil von Belgien, kam, unser Französischvokabular
zu reaktivieren. Sie vermittelte uns zusätzliche
Ideen für unsere Reiseplanung in der Fahrsaison
2013. So kehrten wir, beeindruckt und angeregt,
zu unserem Schiff zurück.
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aktualisiert: 17.11.2012 / Gu |
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