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Kudelstaart, 1.12.2023

 

 

Rückblick auf eine tolle Fahrsaison 2023

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Liebe Freunde und Verwandte

 

 

Einer der Praalwagen vom Blumencorso in Haarlem am 23.4.2023

Praalwagen "Fantasy World" aus dem Blumenkorso von Noordwijk nach Haarlem, ausgestellt am 23. April 2023 in Haarlem.

 
 

Unsere im Früjahrsbrief angekündigte Reise über Antwerpen und Lüttich nach Venlo und von dort weiter zum Werftaufenthalt in Maasbracht sowie unsere Rückreise nach Kudelstaart war voller Abwechslung und schöner Wiedersehensmomente unterwegs. Da wir diese Strecken schon in Vorjahren befahren hatten, war die Rundfahrt eine Art "Heimspiel". Gerne erzählen wir Euch von ein paar Highlights unserer diesjährigen Fahrsaison.

Heinz und Bernadette am 4. Mai 2023 in Willemstad (NL)

 
 

Geniesser-Etappen                 (Links zu unseren Reise-Etappen 2023)

Unsere Reise von Kudelstaart nach Haarlem am 14. April 2023 Unsere Reise von Haarlem nach Venlo vom 30.4. bis 27.5.2023 Unsere Reise von Venlo nach Maastricht vom 29. Mai bis 19. Juni 2023 Unsere Reise von Maastricht nach Haarlem vom 27.6. bis 24.7.2023 Unsere Reise von Haarlem nach Kudelstaart am 4. August 2023
 
 

Nach dem farbenfrohen Start in Haarlem mit den reich geschmückten Wagen vom Blumenkorso fuhren wir anfangs Mai über Leiden und Rotterdam zu unseren Freunden Aad und Florance in Hellevoetsluis (Zuid-Holland). Es waren zwei herrliche Frühlingstage mit Gesprächen, leckeren Mahlzeiten und Spiel. Florance zaubert immer wieder neue Überraschungen aus ihrer Küche und Aad weiss stets historisch Interessantes aus dieser Gegend zu erzählen und mit entsprechenden geografischen Karten zu illustrieren. Bis 1954 war Hellevoetsluis der massgebliche Stützpunkt der niederländischen Marine. Die Deltasperrwerke machten die Verlegung des Stützpunktes nach Den Helder nötig.

 
 

Historisches Trockendock in Hellevoetsluis - gebaut 1802-1806 und noch immer in Betrieb

Wir besuchten das historische Trockendock, das von 1802 bis 1806 gebaut worden ist und das damals die Unterhaltsarbeiten der niederländischen Marine schlagartig verkürzte und auf einen höheren Takt brachte, mussten doch die Schiffe bis zu diesem Zeitpunkt immer bei Ebbe am Ufer trockenfallen und erst eine Seite, dann die andere gewartet werden. Auch der Nachteil des schräg am Ufer liegenden Schiffs entfiel. Es mussten nicht mehr alle Kanonen und beweglichen Ausrüstungsgegenstände vor dem Trockenfallen von Bord gehievt werden. Weniger lange Wartungszeit bedeutete mehr einsatzfähige Schiffe und damit verstärkte Kraft der Marine.

 
 

Ad,  der Jubilar, hatte uns zu seinem 80. Geburtstagsfest eingeladen. Später in diesem Jahr, auf den 2. September, hatten uns Aad und Florance zum Fest seines 80. Geburtstages eingeladen. Das ehrte uns sehr und wir reisten gerne mit Zug und Bus ein weiteres Mal nach Hellevoetsluis, wo uns Aad und Florance mitten in der Festvorbereitung herzlich empfingen und in ihrem Anwesen gastlich unterbrachten. Bis zum Festbeginn bewegten wir uns noch etwas mit einem Rundgang durch die historische Stadt. Dann startete das Fest mit zahlreichen Gästen aus Segelsport und Nachbarschaft, mit köstlichem Buffet und Live-Musik. Florance, seine Gattin, am Geburtstagsfest von Ad

 
 
Archivexemplar von Leidsch Dagblad vom 15.8.1943 Wir überbrachten dem Jubilar in einer feierlichen Zeremonie vor allen geladenen Gästen eine Ausgabe der Tageszeitung "Leidsch Dagblad", die genau am ersten Werktag nach seiner Geburt erschienen ist. Aad war sichtlich gerührt und erfreut. Von da an hatten alle geladenen Gäste an diesem Abend einen Anknüpfungspunkt, um mit uns ins Gespräch zu kommen.
 
 

Weiter ging's im Mai über Willemstad und Tholen nach Antwerpen. Wieder durften wir eine gute Stunde lang durch den Hafen von Antwerpen schippern, bevor wir für ein paar Tage im Jachthaven Willemdok festmachten. Antwerpen ist allemal ein Erlebnisbesuch und ein herzliches Wiedersehen mit den freundlichen Hafenmeistern.

Erstmals konnten wir den Erweiterungsbau von Antwerpens Hafenbehörde "Port of Antwerp-Bruges" bestaunen. Das Architekturbüro Zaha Hadid aus London hat den modernen Überbau über dem historischen Feuerwehrgebäude entworfen. Bei unserem letzten Besuch in Antwerpen war der Bau noch in Planung und Bauvorbereitung. 2016 war er fertiggestellt worden.

Der Erweiterungsbau der Hafenbehörde Antwerpen.

 
 

Über die gemütlichen Kanäle von Belgisch-Brabant mit vielen Hebebrücken und Schleusen - fast wähnten wir uns in Frankreich - erreichten wir Turnhout, wo uns der Hafenmeister Jan im Clubhafen Taxandria einen Liegeplatz reserviert hatte. Zusammen mit seiner Frau Ria begrüsste er uns im Clubhaus und innert kürzester Zeit waren wir auf den neusten Stand der Veränderungen im Hafenareal gebracht. Am Vorabend zum Muttertag durften wir sie an Bord unseres Schiffes zum Abendessen empfangen. Bei schönem warmen Wetter konnten wir gemütlich auf unserer Heck-Terrasse sitzen und in den Abend hinein plaudern.          Turnhouts Stadtansicht.

Stadtshilouette von Turnhout
Jan en Ria, Hafenmeister von Jachthaven Taxandria in Turnhout

 
 

Stadtschloss in Turnhout

Ein Stadtrundgang führte uns am eindrücklichen Schloss vorbei zum Spielkartenmuseum, das wir uns ein weiteres Mal in aller Ruhe und mit viel Lust auf die kleine heitere Kulturgeschichte der Spielkarten besahen. Wir können uns heute kaum vorstellen, wie stark sich früher Kirche und Machthaber mit dem Kartenspiel, der Spielsucht, den Spielschulden und den daraus hervorgehenden tätlichen und strafrechtlichen Auseinandersetzungen herumschlagen mussten.

Vorlage-Karton zum Kolorieren der Spielkarten von Hand nach dem Druck.

 
 

Peter Petrov beim Klavierkonzert im Trésor der Kathedrale Saint-Paul  von Lüttich.

Nächstes Ziel war Lüttich, das wir über einen lustigen Zwischenstopp im ländlichen Dilsen-Stokkem am 17. Mai 2023 erreichten.

Im langgezogenen Yachthafen von Lüttich konnten wir keinen Liegeplatz vorreservieren, da diese Dienstleistung von der Capitainerie nicht erbracht werden konnte. Also legten wir uns bei vollem Hafen im Paket an ein passendes Schiff und eroberten den nächstbesten, freiwerdenden Liegeplatz. Die Capitainerie war zufrieden. Wir auch.

 

Das Klavierkonzert in der Schatzkammer der Kathedrale Saint-Paul zu Lüttich konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Peter Petrov spielte in dieser würdevollen Umgebung Sonaten von Beethoven und Schubert. Diese Sommerkonzerte sind sehr beliebt. Der Dachraum auf den letzten Platz besetzt.

 
  Im Dachraum vom "Trésor" der Kathedrale Saint-Paul in Lüttich  
 

Enkelin an Bord !

 
 

In Lüttich stiegen unser Sohn Erich mit seiner Partnerin Alexandra und unserer ersten Enkelin Lorianne an Bord. Sie waren mit dem Zug im modernen Bahnhof Liège-Guillemins angekommen. Der vom spanisch-schweizerischen Architekten und Bauingenieur Santiago Calatrava im Jahr 2009 errichtete Bau war in diesem Frühjahr mit farbigen Folien in ein buntes Lichterspiel verwandelt.

Bahnhof Lüttich-Guillemins im Farbenspiel

Lorianne und ihre Eltern begleiteten uns auf der abwechslungsreichen Fahrt von Lüttich nach Venlo, von wo aus sie nach einer lustigen und spielerischen Fahrwoche am 28. Mai 2023 ab DB-Bahnhof Mönchengladbach wieder nach Hause reisten.

 
 

Lorianne mit ihrer Puppe Vanilla an Bord von Dagens 2

Gruppenbild mit Heinz, Erich, Alexandra und Bernadette (vlnr)

Lorianne auf dem Spielplatz in Herten bei Roermond

Vor der Schleuse Roermond im UW - Alexandra und Bernadette

 
 

Helga, unsere immer wieder willkommene Gästin aus AachenIn Venlo war unsere Freundin Helga aus Aachen zugestiegen. Retterin in der Not: Wegen Bauarbeiten zwischen Venlo und Mönchengladbach war ein Busersatz eingerichtet worden. Ob der Bus allerdings zeitgerecht ankam, stand in den Sternen. Unsere junge Familie war darum über Helgas Angebot hoch erfreut, sie mit Sack und Pack, Kinderwagen und Enkelin nach Mönchengladbach zu fahren, wo unsere Jungen im Zug nach Thun für eine Familie mit kleinem Kind geeignete Sitzplätze reserviert hatten. Es klappte prima und sie erreichten ihren Zug zeitgerecht.

An diesem Pfingstsonntag radelten wir bei schönstem Sonnenschein mit Helga entlang der Maas nach Grubbenvorst und platzten dort mitten in das der Spargel gewidmete Dorffest. Markt, Menükarten, Kostüme: alles war auf den Spargel ausgerichtet. Woraus bestand unser Lunch? Natürlich aus Spargelcrème-Suppe. Mit der Fähre setzten wir danach über zur Ortschaft Velden und radelten im Gegensinn der Maas entlang über die Stadt Venlo wieder zu unserem Yachthafen zurück.

Am Pfingstmontag gondelten wir mit Dagens 2, mit Helga und ihrem Rad an Bord, gemütlich die Maas hoch und begaben uns vereinbarungsgemäss in Maasbracht zur Werft Tinnemans Floating Solutions. Von da kehrte Helga per Rad zu ihrem Auto in Venlo zurück und fuhr allein wieder nach Hause.

 
 

Voll belegte Werft Tinnemans in Maasbracht

 

Werftaufenthalt und Communautair Binnenvaart Certificaat (CBB)

 

Ein CBB ist für Schiffe länger als 20 Meter alle 7 Jahre Pflicht. Die Prüfung umfasst Baustruktur, Antriebs- und Steuerungsvorrichtungen, Navigationssignalisation und Sicherheitseinrichtungen. Damit die noch vorhandene Stahldicke am Rumpf mit Ultraschall gemessen werden kann, muss das Schiff aus dem Wasser gehoben werden. Geplant war dies auf einem Schwimmdock der Werft im Industriehafen. Trotz frühzeitiger Ankündigung unsererseits waren alle Docks auf Wochen hinaus besetzt. Doch wir standen da und brauchten eine Lösung, denn bereits auf den nächsten Tag war Peter Voerman, unser Zertifizierungs-Experte bestellt. Nun zeigte sich, wie gut die Betriebe in Maasbracht untereinander vernetzt waren und sich gegenseitig halfen. Jan Tinnemans hing ans Telefon, lud uns in seinen Betriebs-Pic-up und fuhr mit uns zum Jachthaven van der Laan am Oude Maasweg 4-14.

 
 
Dagens 2 hängt im Travelift von Van der Laan Yachting in Maasbracht

Dort war der Hafeneigner Harry van der Laan nach kurzer Absprache bereit, unserem Schiff für die vorgesehenen Unterhaltsarbeiten auf seinem Hallenvorplatz Gastrecht zu gewähren.

Dagens 2 aufgebockt vor Werkhalle Van der Laan Yachting in Maasbracht

So war denn unser Schiff mit abgespritztem Rumpf doch noch rechtzeitig für die CBB-Prüfung am Folgetag bereit. Peter Voerman aus Hasselt (NL) reiste an diesem sonnigen Tag gleich mit Gattin und Sohnes-Familie an. Welch herrliches Wiedersehen beim gemeinsamen Mittagslunch!

Unser überraschend zugeteilter Werftplatz war ganz atypisch: ruhig, sauber aufgeräumt, mit viel Raum ums Schiff, im Grünen und herrlicher Aussicht in die Abendsonne.

Abendsonne von unserem Werftplatz aus über die Maas und den Jachthaven van der Laan

 
 
Unser Zertifizierungsexperte Peter Voerman

Reise im Familienverband

 
 

Gemeinsam mit dem Schiffsmalermeister Kevin von Tinnemans Scheepsbouw-en Reparatie erneuerten wir die Rumpfaussenseite inkl. Antifouling und das Vordeck. Kevin war der Meister und wir seine Gehilfen.

 
 

Zulu, ein weiterer Mitarbeiter von Tinnemans Scheepsbouw-en Reparatie, hatte bereits zu Beginn der Malerarbeiten die noch wenig verbrauchten Opferanoden geschliffen, welche Bernadette danach mit Fleiss und Klebband abdeckte, damit sie nicht durch Farbkleckse ihrer Funktion beraubt wurden.



Opfer-Anode - nach 7 Jahren Binnengewässern noch in gutem Zustand.

Kevin, unser Malermeister von Tinnemans Scheepsbouw-en Reparatie, vor dem frisch gestrichenen Rumpf der Dagens 2
 
 

Dagens 2 beim Einwassern am 9.6.2023 bei Van der Laan Yachting in Maasbracht

Als die Malerarbeiten beendet waren, hievten uns die zwei Kranmeister mit dem selbstfahrenden Hubwagen und dem Travelift (Boots-Hebe-Kran) behutsam und umsichtig wieder ins Wasser. Auf unseren Wunsch mit Bug voraus. Dazu musste der selbstfahrende Hubwagen mit unserem Schiff auf dem Parkplatz noch eine Pirouette drehen. Ein einzigartiges Fahr- und Zuschauergefühl.

Für die Unterhaltsarbeiten an unseren Motoren durften wir uns danach bei der beauftragten Firma Kleinstra en Zonen am Veerweg 7 an die Maaskade legen. Wir lagen dort im Paket mit ihrem eigenen Schiff. Dieses Schiff hatten wir Mitte Mai bereits in Lüttich gesehen und mit den Eignern über die Bordkante hinweg ein paar Worte gewechselt. Jetzt lagen wir an seiner Seite. Wie klein die Welt auf dem Wasser doch ist!

Dagens 2 an der Kade von Kleinstra en Zonen in Maasbracht

Unsere Freunde Jürg und Antonia aus Zollikofen zu Besuch am 9.6.2023 auf Dagens 2 in MaasbrachtJürg und Antonia aus Zollikofen machten zu der Zeit mit ihrem Auto eine Rundreise durch Holland. Sie hatten glücklich noch ein Zeitfenster frei, um uns an diesem Nachmittag zu besuchen. Schon lange nicht mehr gesehen, konnten wir uns gegenseitig viel erzählen und genossen den Nachmittag auf unserer Heckterrasse.

 
 

Die Motorenunterhaltsarbeiten verliefen plangemäss. Einzig das Husten und Röcheln des Antriebsmotors nach einem warmen Neustart verschaffte uns einiges an Kopfzerbrechen. Auch die telefonisch zu Rate gezogenen Spezialisten konnten uns keinen Schritt weiterhelfen. Wir hatten das ganze System der Brennstoffzufuhr durchgecheckt. Der Motor startete immer wieder gut. Doch beim zweiten Start röchelte er erneut. Eine detektivische Analyse ergab, dass es neben einer gestörten Brandstoffzufuhr auch an der Luftzufuhr liegen könnte. Alles durchgecheckt. Gleiche Problemlage.... bis es dem geübten Mechanikerauge von Roel Kleinstra auffiel, dass die Gummihaube des Magnetrelais, welches die Luftzufuhr beim Stoppen des Motors abschliesst, sich danach nicht vollständig wieder streckte, sondern in halbhoher Position stecken blieb. Dies behinderte die Luftzufuhr und liess den Motor röcheln. - Juhee, die Ursache war gefunden. Da Kleinstra en Zonen General-Importeur von Doosan-Motoren ist, war das Ersatzrelais direkt an Lager und in Kürze eingebaut, so dass wir noch am gleichen Tag bis Maastricht zu unserer Freundin und Hafenmeisterin Nanni in den Yachthafen 't Bassin weiterfahren konnten.

Im Stadthafen 't Bassin in Maastricht

Mit Nanni, der fidelen Hafenmeisterin von 't Bassin in Maastricht

Seegrasmäher im Hafenbecken von 't Bassin in Maastricht

In Panheel unterhalb der Schleuse verbrachten wir ein ruhiges Wochenende, auch um uns ein wenig vom Arbeitstakt der Werft zu erholen. Eine kleine Ausfahrt auf dem SUP, eine kleine Mediation auf dem Brett

Bernadette auf dem SUP in erholsamer Meditation

und ein überraschender Besuch von Jürg und Rita auf ihrem 112-jährigen Schiff TOMMA prägten diese Tage. Wir hatten die beiden erstmals 2015 in Dijon bei einem Carillon-Konzert mit anschliessendem Abendtrunk getroffen.

Das Grillhähnchen auf Tomatenbeet und der Broccolisalat mit Äpfeln und Frühlingszwiebeln aus Bernadettes Zauberküche passten perfekt zum warmen Abend und zur Feier dieses Wiedersehens.

Waldspaziergang mit Ronald aus Maasbracht

Am Folgetag besuchte uns Ronald aus Maasbracht und nahm uns mit auf einen Hundespaziergang durch den Brachter Wald. Welch eine Wohltat, bei diesem warmen Wetter in einem richtigen Wald spazieren zu können. Dabei kamen wir auch in Swalmen vorbei, wo Ronald uns voll Begeisterung den Max-Verstappen-Shop zeigte, bevor wir uns bei einer naheliegenden Gelateria zu einem Eisbecher niederliessen. Dort drehte sich alles um den berühmten Formel-1 Rennfahrer, "ihren" Max.

 
 

Maastricht zeigte sich wieder von seiner besten Seite, mit Wandern über den Sint Pietersberg und durch die Altstadt mit den ansprechenden Kleidergeschäften und den zahlreichen Coiffeur-Salons. Bei Kapsalon Mandy liess sich Bernadette ihre Frisur sommerlich-frisch schneiden.

Festungswerk auf dem Sint-Petersberg bei Maastricht

Bernadette bei Mandy's Kapsalon in Maastricht

 
 

Mit Uli und Andrea von Maastricht nach Antwerpen

 
 

Uli und Andrea aus Henrichenburg aus Lernfahrt mit Dagens 2 von Maastricht nach Antwerpen Im Sommer 2019 hatten wir im Yachthafen in Henrichenburg Uli und Andrea auf ihrem weitgehend selbst entworfenen und -gebauten Wohnschiff MS "Buchwald" kennengelernt. Sie hatten den Wunsch an uns herangetragen, einmal mit uns eine längere Strecke mitzufahren und von unserer Erfahrung zu profitieren. Jetzt war es soweit. Sie stiegen in Maastricht an Bord und erlebten mit möglichst viel praktischem Einsatz das Vorbereiten, Fahren und Nacharbeiten von Tagesetappen mit unserem Schiff Dagens 2, das in Länge und Breite in etwa ihrem eigenen Schiff entsprach und daher eine gute Lernmöglichkeit bot. Mit Zwischenhalten in Panheel und den belgischen Orten Pelt und Turnhout, vielen Gesprächen, Besichtigungen und Spielstunden erreichten wir glücklich mit ihnen das Willemdok in Antwerpen. Von da aus kehrten sie mit einem beladenen Rucksack voller Erfahrungen zu ihrem eigenen Schiff nach Henrichenburg (Gemeinde Castrop-Rauxel) ins Ruhrgebiet zurück.

 
 

Als wir am 30.Juni 2023 an unserem Übernachtungsplatz in Turnhout aufwachten, schien die aufgehende Sonne über den geraden Kanal direkt von hinten auf unsere Heckterrasse. Kurz entschlossen machte Bernadette ein Foto von diesem schönen vergänglichen Moment.

Zur gleichen Zeit - wie wir kurz darauf telefonisch erfuhren - ist in Stockholm unsere zweite Enkelin Iris, die Tochter von Rainer und Åsa, zur Welt gekommen. Wir sind sehr glücklich.

Iris, unsere Enkelin: geboren am 30. Juni 2023 in Stockholm

Der Zähler am Steuerpult zeigte an diesem Morgen 3'000 Motorenlaufstunden.

Sonnenaufgang am 30. Juni 2023 in Turnhout

 
 

Freudiges Wiedersehen in Antwerpen! Schon beim Anlegen am 30.6.2023 hatten uns Tinne und Jacques

 
 

Kunst am Bau rund um das Willemdok in Antwerpen

vom Schiff MS Pascal erspäht und kamen uns herzlich begrüssen. Vor zehn Jahre haben wir uns zuletzt gesehen. Bei gegenseitigen Einladungen zu Abendmahlzeiten fanden wir ausgiebig Zeit, unsere seitherigen Lebenserfahrungen zu teilen.

Mit ihrem Schiff voll mit Familie und Enkeln starteten sie noch vor uns in den Ferienstandort Cadzand an der Nordsee.

Willemdok in Antwerpen by night

Jacque und Tinne mit Kinder und Grosskinder verlassen das Willemdok von Antwerpen mit Ziel Catzand

 
 

Humoristischer Sszenenreigen zum beliebten Regionalradio Minerva im Fakkeltheater von Antwerpen

Das Theaterstück erzählt vom Regionalradio, das von Schliessung bedroht war und sich mit grosser Unterstützung seiner Fan-Zuhörer gerettet hatte. Radio Minerva spielt noch heute eine beliebte und tragende Kulturrolle im flämisch sprechenden Teil von Belgien.

Bevor wir uns auf den Rückweg nach Haarlem machten, ergötzten wir uns in Antwerpen noch am kabarettistischen Theaterstück Radio "Minerva veur altijd", welches im Fakkeltheater zum Besten gegeben wurde, natürlich auf Flämisch.

Linda de Ridders als Putzfrau im Theaterstück "Minerva veur altijd"

Helga de Ridders spielte im Stück eine Putzfrau, eine Rolle, die schien ihr auf den Leib geschnitten.

 
 

Port of Antwerp-Bruges - Passage von Dagens 2 am 10.7.2023

Für die wiederum spannende Fahrt am 10. Juli 2023 durch den Hafen von Antwerpen hängte sich ein Sportboot an unser Heckwasser und profitierte damit vom Funkverkehr mit den Hafensektoren, die uns sicher durch den Hafen leiteten. Auf der Höhe von Bergen op Zoom trennten sich dann unsere Wege und wir fuhren allein weiter nach Tholen, Willemstad und Dordrecht.

 
  Dagens 2 auf der Schelde-Rijnverbinding nördlich vom Hafen Antwerpen  
 

Ja, Dordrecht ist so schön und gemütlich. Da können wir nicht einfach vorbeifahren. Zumal wir hier ein Rendez-vous mit Toni und Gerda vereinbart hatten. Sie erstanden sich vor Kurzem in dieser herrlichen Stadt eine Wohnung.

Nun konnten sie unser Wieder-sehen kombinieren mit Abspra-chen, die sie vor dem Bezug ihrer Wohnung noch mit der Ver-käuferin und den Handwerkern erledigen mussten.

Ihre Wohnung liegt am Kuipers-haven, mit direkter Sicht auf den Museumshafen und den alten Schiffshebekran der ehemaligen Firma "Machinefabriek L. Straat-man - Reparatie / Nieuwbouw". Gegen Ende dieses Jahres kön-nen sie dort einziehen.

Toni und Gerda vor ihrer neu gekauften Wohnung am Kuipershaven in Dordrecht

 
 

Noah, unser Skipper auf dem gecharterten Schiff Talamod in Dordrecht

Bei schönem und warmem Wetter charterten wir gemeinsam das Boot "Talamod" samt Steuermann Noah und machten eine zweistündige Rundfahrt durch den Sliedrechtse Biesbosch (Naturreservat) und die Grachten der Stadt.

Im Voorstraatshaven von Dordrecht

 
  Dordrecht Stadtansicht vom Noord her gesehen  
 

In Dordrecht kamen kurz vor unserer Weiterfahrt Rinze Marten und Rosmarie aus Haarlem an Bord, um eine lustige und spielerische Überfahrt via Gouda nach Leiden mitzuerleben.

Wir fuhren über die Verbindung "Noord" nach Ridderkerk und am Ostrand durch Rotterdam, um über die die Hollandsche IJssel nach Gouda zu gelangen. Wir waren nicht die einzigen, die dort anlegen wollten. Bereits vor der Mallegat-Schleuse gab es ein Gerangel. Die Liegeplätze im Kattensingel waren bereits alle belegt. In Absprache mit dem Museumshafen durften wir - wiewohl die Dagens 2 kein historisches Schiff war - vor der Guldenbrug anlegen. Ein gemütlicher Stadtrundgang führte uns an der Sint-Jans Kirche vorbei, wo wir die berühmten farbigen Kirchenfenstern bestaunten. Anschliessend begaben wir uns durch den Koster Gijzensteeg ins Restaurant "Bij Ons". Nomen est omen. Man servierte uns dort ein köstliches Abendessen in gemütlicher Atmosphäre - eben "wie bei uns". Damit durften wir diesen abwechslungsreichen Fahrtag abrunden. Rinze Marten musste leider am nächsten Morgen bereits von Bord, während Rosmarie uns weiter bis Leiden begleitete.

Rosmarie und Rinze Marten bei unserem Zwischenhalt in Gouda

 
 

Auf unserem letzten Zwischenhalt vor Haarlem lernten wir im Stadthafen von Leiden den schweizerdeutsch sprechenden Hafenmeister Sirk kennen. Trotz übervollem Hafen und vielen Ein- und Ausfahrten fand er Zeit, uns bei einem gemütlichen Umtrunk an Bord von Dagens 2 seine Lebensgeschichte zu erzählen und dafür zu sorgen, dass wir am Tag unserer Abreise rechtzeitig vor der Brückenschliessung wegen der morgendlichen Verkehrsspitze unter den Hubbrücken durchfahren konnten. Ein Vollprofi von Hafenmeister, der seine Aufgabe mit Hingabe erfüllt. Wir wünschen ihm noch viele interessante Gäste in "seinem" Hafen.

Von Leiden bis Haarlem fuhren wir am 24.7.2023 im Verband mit dem Luxemotorschiff "Bernadette" des australischen Ehepaars Henk und Bernadette. Sie hatten uns im Stadthafen von Leiden an Seite im Paket anlegen lassen. Unterwegs haben sie schöne Bilder von der Dagens 2 in Fahrt gemacht. Im Gegenzug haben wir von ihrem Schiff Fahraufnahmen gemacht und dann in Haarlem ausgetauscht.

MS Bernadette auf der Fahrt von Leiden nach Haarlem, bei Heemstede

 
 

In Haarlem wurden wir vom Hafendienst mit einem freundlichen "Willkommen zurück, Dagens 2" begrüsst und durften wiederum drei Wochen an unserem Lieblingsplatz am Korte Dijk liegen.

Von unsern australischen Begleitern Henk und Bernadette und ihrem Schiff "Bernadette" verabschiedeten wir uns mit einem gemeinsamen indonesischen Nachtessen im Stadtzentrum, worauf sie Richtung Alkmar weiterfuhren.

Wir trafen unsere langjährigen Freunde Rien und Donna zum gemeinsamen Spiel und Nachtessen. Sie beide sind auf dem Sprung, an die Mittelmeerküste von Spanien auszuwandern und verkauften ihr Haus in Vogelenzang. Ein mutiger Schritt in einen spannenden nächsten Lebensabschnitt.

Unsere langjährigen Freunde Rien und donna aus Haarlem

 
 

Henk und Bernadette vom Luxemotor-Schiff Mathilde aus Maasbracht

Und noch ein Stell-dich-ein in Haarlem: Unsere in diesem Sommer neu gewonnenen Freunde aus Maasbracht fuhren mit ihrem Luxemotorschiff "Mathilde" durch Haarlem und hielten längsseits von Dagens 2 für einen kurzen Schwatz beim frühen Nachtessen inne.

Dagens 2 am Lieblingsliegeplatz, aus dieser Perspektive direkt vor der Koepel (früheres Stadtgefängnis, jetzt Studien- und Kulturzentrum)

Dagens 2 am Korte Dijk in Haarlem

 
 

 

World Gymnaestrada 2023 in Amsterdam

Während unseres Aufenthaltes in Haarlem fand in Amsterdam vom 30. Juli bis 5. August 2023 die 17. World Gymnaestrada statt. Zu dieser Veranstaltung waren auch unsere Freunde Ueli und Ursula aus dem schweizerischen Zollikofen mit einer Turnerdelegation angereist.

 
 

Sie hatten uns zur Eröffnungszeremonie im Olympisch Stadion eingeladen und uns motiviert, einen ganzen Tag lang die einzelnen Darbietungen im Messe- und Kongresszentrum RAI in Amsterdam mitzuverfolgen. Wir waren von der gezeigten Performance und der ganztägig fröhlichen Stimmung der Teilnehmer und der Zuschauer begeistert. Zu unserem Erstaunen haben wir auch vernommen, dass die Schweiz mit rund 3'400 Teilnehmenden die grösste aller Länderdelegationen stellte.

 
 
Das Gymnaestrada-Maskottchen Aus der Eröffnungszeremonie der Gymnaestrada im Olympisch Stadion in Amsterdam Das Gymnaestrada-Maskottchen
 
 
 
 
 
 

Die Gymnaestrada-Männergruppe mit Ueli hatte gewünscht, an ihrem auftrittsfreien Montag den Hafen von Rotterdam zu besuchen. Wir hatten gestützt darauf im Vorfeld einen Bus mit Chauffeuse (Nathalie) und einen deutsch sprechenden Tourguide (Roeland) von Rotterdam Tourisme organisiert und die Reise inkl. Verpflegung im Restaurant Routiers in der Maasvlakte vorbereitet. Der zeitweilige Regen konnte uns die gute Laune unterwegs nicht verdriessen. Im Bus durchmassen wir den 40 km langen Hafen von Rotterdam und konnten uns ein eindrückliches Bild von den zwei neusten Ausdehnungsflächen "Europoort" und "Maasvlakte" verschaffen.

 
  Die fröhliche Gymnaestrada-Männergruppe aus Zollikofen vor dem Wandbild des Rotterdamer Hafens am 31.7.2023  
 

Vorzeitige Ankunft in Kudelstaart, unserem Winterhafen 2023/24

 
 

Mit der Absicht, über den ganzen Monat Oktober in Stockholm unser zweites Enkelkind Iris mit seinen Eltern Rainer und Åsa zu besuchen, ohne den zweiten Geburtstag von Lorianne zu verpassen, sind wir bereits am 4. August 2023 im Jachthaven von Kudelstaart eingelaufen und durften dort am gleichen Steg festmachen wie im Winter davor.   ... und wieder waren sie da, die Hafenfreunde vom vorigen Jahr und hiessen uns willkommen - natürlich gefolgt von einer fröhlichen Kaffeerunde auf unserer Heckterrasse.

 
 

Lorianne wird 2-jährig

 
 

Am 9.8.2023 wurde unsere Enkelin Lorianne 2-jährig. Dazu fuhren wir mit dem Zug auf einen Sprung zu ihr in die Schweiz und durften mitfeiern. Umringt von Götti, Gotte, Eltern, Grosseltern und Freunden war das Geburtstagskind in bester Festlaune .... und dachte, noch lange nicht ins Bett gehen zu wollen.

In den paar sommerheissen Tagen danach erlebten wir Lorianne beim vergnüglichen Baden in der Zulg, beim Plantschen auf der grossen Terrasse und bei der vorsichtigen Annäherung ans Thuner Seewasser im Strandbad Hünibach. Wir durften miterleben, wie sie die Spielplätze im Freilichtmuseum Ballenberg eroberte, wohin uns ihr Vater und unser Sohn Hannes begleiteten. Lotti, die Schwester von Heinz, kam von Küssnacht über den Brünig hergereist und gesellte sich für diesen fröhlichen Wandertag zu uns.

Karroussel auf dem Spielplatz im Frreilichtmuseum Ballenberg

Lorianne wird 2-jährig. Geburtstagsfest in Steffisburg.

 
 
Seilerei im Freilichtmuseum auf dem Ballenberg Lorianne nimmt vorsichtig ein Fussbad in der Zulg
 
 

Einen herrlich warmen Sonnentag durften wir auch mit unseren Freunden aus Worb, Brigitte und Roland, mit einer schattenreichen Wanderung entlang der Aare von Rubigen nach Bern mit Labsal im Gartenrestaurant vom Campingplatz Eichholz erleben, bevor der Zug uns wieder nach Holland zu unserem Schiff in Kudelstaart zurückbrachte.

Mit Roland und Brigitte entlang der Aare zwischen Rubigen und Bern

 
 

Dagens 2 zum Kauf angeboten

 
 

Wir wissen schon lange, dass unsere Zeit auf dem Schiff ein Ende haben wird. Darum nahmen wir nach unserem Eintreffen in Kudelstaart Kontakt auf mit Jitse Doeve von Dagens 2 auf Fahrt (Doeve Makelaars. Er hatte uns seinerzeit im Jahr 2009 unser Schiff vermittelt. Jetzt wollen wir seine Hilfe beiziehen, um die Dagens 2 auf dem Markt anzubieten. Wir haben hierzu mit ihm den technischen Beschrieb zusammengestellt und die Fotos ausgesucht, die auf dem Internet einen möglichst schlüssigen Eindruck von unserem Schiff vermitteln sollen. Inzwischen ist das Angebot auf der Website des Maklers aufgeschaltet und kann unter diesem Link eingesehen werden.

 
 

Besuch bei unserer jungen Familie in Stockholm

 
 

Am 2. Oktober 2023 flogen wir mit der Norwegian Airlines via Oslo nach Stockholm und wurden dort von unserer jungen Familie empfangen. Rainer hatte uns für unseren Aufenthalt in zwei Etappen ein Appartement in der Nähe seiner Wohnung organisiert, so dass wir unkompliziert zu ihnen spazieren oder mit der Strassenbahn hinfahren konnten. Ein günstiges Monatsabonnement für die öffentlichen Transportmittel der Grossregion Stockholm verschaffte uns Bewegungsfreiheit, die wir auch weidlich nutzten.

 
 
Unsere Enkelin Iris mit ihren Eltern Rainer und Åsa Iris mit Kuschelhase
 
 

In diesem Monat durften wir als Grosseltern tagsüber ganz ins Familienleben von Iris eintauchen und ihre Eltern zeitweilig vom Hüten, Kochen, Wickeln, Singen und Spazieren entlasten. Wir feiern unseren 42. Hochzeitstag Ausserdem konnte Heinz mithelfen, die Türumrahmungen in der Wohnung abzuschleifen, zu spachteln und neu zu bemalen, was zugleich den Abschluss der Renovationsarbeiten darstellte, welche das junge Paar bei ihrem Einzug in die neue eigene Wohnung begonnen hatte. Ausgedehnte Spaziergänge führten uns auch zum Besuch einer befreundeten Familie, zum Schloss und Park Rosendal mit originellen Skulpturen und zu einer Ausstellung über 500 Jahre Königszeit in einem Flügel des Königsschlosses im Zentrum von Stockholm. Die Abwechslung war riesengross und die Gefühle im Zusammenspiel mit Iris überwältigend.

 
 

Wunderschöne Herbstfärbung im Storängsparken in Årsta

Stockholm verfärbte sich in diesem Monat herbstlich. Wir schossen immer wieder schöne Erinnerungsfotos. Das Wetter war uns gut gesinnt: wohl kälter als in Holland, aber viel Sonne und nur ab und zu ein Regenschauer. Oft gingen wir trockenen Fusses einkaufen und merkten erst beim Ausgang, dass inzwischen ein Platzregen durchgezogen war.

 
 

Während unseres Schweden-Aufenthaltes sind unsere deutschen Freunde Paul und Susanne auf ihrem Wohnschiff "Tarahumara" im Jachthaven von KudelstaartMS Tarahumara, im Winter 2021/22 in der Marina am Tiefen See in Potsdam angekommen. Sie hatten mit uns bereits den Winter 2021/22 in der Marina am Tiefen See in Potsdam erlebt. Nun dürfen wir zusammen einen weiteren Winter mit wechselseitigen Besuchen an Bord, mit Spielen, anregenden Gesprächen und kulinarischen Köstlichkeiten verbringen.

 
 

Es weihnachtet sehr ...

 
  Einzug von Sinterklaas in Amsterdam am 19.11.2023, hier in der Nieuwe Herengracht  
 

Der Einzug von Sinterklaas aus Spanien mit seinen Gehilfen, den zwarte Pieten, markiert in den Niederlanden den Beginn der festlichen Weihnachtszeit. Wir sahen am 19.11.2023 Sinterklaas auf seinem Dampfschiff ankommen in Amsterdam. Höchste Zeit, einen Stiefel vors Kamin zu stellen, damit die zwarte Pieten sie in der Zeit bis Weihnachten nächtlicherweise mit Pepernoten, Nüssen, Äpfeln und Mandarinen füllen können.

Stiefel am Kamin mit Überraschungsgruss vom Sinterkllaas mit seinen Pitten.

 
 

Swarte Pieten im Gefolge von Sinterklaas bei seinem Einzug am 19.11.2023 in Amsterdam

Der politischen Diskussion entsprechend waren die Pieten nicht mehr als Mohren geschminkt, sondern hatten mit Russ markierte Gesichter: Spuren von ihrer nächtlichen Arbeit, wenn sie durch den Schornstein in die Häuser einsteigen und die bereitgestellten Kinder-Stiefeln mit Grüssen vom Sinterklaas füllen.

 

Wir wünschen Euch eine schöne Adventszeit, besinnliche Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2024.

 

Mit herzlichen Grüssen

 

www.dagens2.ch

(das Neuste von uns steht
jeweils unter der Rubrik
"Aktuelles auf Blogspot")

Bernadette und Heinz vor dem Schloss Sanssouici in Potsdam am 6.11.2023
 
 

Wir liegen seit 4. August 2023 bis 1. April 2024 mit unserem Schiff Dagens 2 wiederum im Jachthafen Kudelstaart. Unsere Adresse in den Wintermonaten 2023/24 lautet:

Heinz und Bernadette Gubler
an Bord von Schiff "Dagens 2"
c/o Jachthaven Kudelstaart
Kudelstaartseweg 226
1433 GR Kudelstaart
Niederlande

Unsere Mail- und Web-Adressen bleiben unverändert:

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