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Charlottenburg, 16.4.2022 |
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Winterplatz ade - mit Lust in die neue Fahrsaison |
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Liebe Freunde und Verwandte |
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Ein Abschied mit vielen Facetten |
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Die Marina am Tiefen See in Potsdam hat uns über die Wintermonate 2021/22 wieder ein abwechslungsreiches Netz an Beziehungen geboten. Dieses Netz zu verlassen, heisst trotz Freude am Aufbruch auch wehmütig Abschied nehmen: - von unseren Mitbewohnern im Hafen, von Gerda und Toni auf ihrem Schiff Ottoland II und von Susanne und Paul auf ihrem Schiff Tarahumara, mit denen wir an so manchem Abend zusammen gegessen und gespielt haben. - von der Hafeneignerin Andrea mit ihrem Partner Robert und dem jungen Wolfshund Leo, die uns in ihren Freundeskreis eingeschlossen und mit gar manchen kulinarischen Genüsslichkeiten verwöhnt haben.
- von den Hafenmeistern Matthias, Kolja und Christian, die uns mit viel Aufmerksamkeit das Leben im Hafen erleichtert und unterstützt haben und leider allzu selten zu einem wärmenden Pausengetränk auf der Dagens 2 aufkreuzten. - von der ad hoc Sängergruppe, die sich am Vorabend unseres Aufbruchs zu einem Abschiedsständchen auf der Dagens 2 einfand und uns mit einem Liederbogen deutscher Volkslieder die besten Wünsche auf unsern weitern Weg mitgab. - von der Gruppe der Tänzerinnen, mit denen Bernadette und Gerda unter Anleitung der Tanzpädagogin Lola wöchentlich vergnüglich-bewegte Stunden verbringen durfte.
- von der Gruppe der "Pinselquäler", die zum Abschluss des Winterkurses ihre Werke in einer Ausstellung der weiteren Öffentlichkeit zeigte. Auch von Bernadette sind einige Werke zu sehen. Die Vernissage am 13.4.2022 in den Räumlichkeiten der "Akademie der zweiten Lebenshälfte" in Babelsberg war für uns zugleich ein Abschiedsfest. - von allen übrigen Bekannten aus Potsdam, die uns des öftern liebevoll bewirtet haben, mit guten Ratschlägen beigestanden sind und regen Gedankenaustausch mit uns gepflegt haben.
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Ungebetene Gäste: |
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Nachdem wir uns erfolgreich und gesund durch 22 Monate mit Lebenseinschränkungen durchgekämpft hatten, liess sich das allgegenwärtige Virus doch noch auf unseren Atemwegen nieder und zwangen uns Ende Februar 2022 in die Isolation. Während sich Heinz innert weniger Tage davon erholte, blieb das Virus bei Bernadette länger und stärker aufsässig und schüttelte sie mit einem argen Husten, dessen Nachwirkungen noch immer spürbar sind, obschon der PCR-Test schon früh eine Genesung angezeigt hatte. Als die einschränkenden Verhaltensmassnahmen im März/April 2022 gelockert wurden, war unsere Erleichterung gross, denn die vorgeschriebenen Mundmasken reizten uns in der Atemröhre sehr. Zur Zeit sind die Masken hier in Deutschland nur noch im öffentlichen Verkehr und in speziellen Pflegeeinrichtungen vorgeschrieben. Die eigene Betroffenheit liess uns dankbar erfahren, wie sich die Hafengemeinschaft sorgfältig um uns kümmerte, uns mit Mahlzeiten und übrigem Bedarf versorgte und wie medizinische Fachleute uns mit Rat wirkungsvoll beistanden. So konnten wir einer Hospitalisation glücklicherweise aus dem Weg gehen. Leider hat man als "Gastgeber" bei solch ungebetenen Gästen keine Hausmacht. Sie kommen und gehen, wie sie wollen. Uns bleibt nur, alles zu unternehmen, was unserer Gesunderhaltung nützt und unser körperliches Abwehrsystem stärkt. Wir tun dies mit viel Bewegung an der frischen Luft, mit genügend Schlaf und mit ergänzender Vitamin D und C Zufuhr. |
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Blitz - Besuch bei unserer Enkelin in der Schweiz Die Eltern von Lorianne hielten uns den ganzen Winter lang digital über die wunderbare Entwicklung unserer Enkelin umfassend auf dem Laufenden. Trotzdem überschäumte nach gewisser Zeit der Wunsch, sie live wiederzusehen, und so reisten wir anfangs März 2022 für eine Woche zu unserem Sohn Erich, seiner Partnerin Alexandra und der inzwischen schon 7 Monate alten Enkelin Lorianne. Der ICE brachte uns bequem und ohne Umsteigen vom Berliner Hauptbahnhof bis nach Thun, wo Erich uns abholte. Wir lebten mit ihnen zusammen in ihrer Wohnung in Hünibach, nahmen an ihrem Tagesablauf teil und konnten uns zwischendurch auch als Babysitter bewähren. Es ist uns nicht schwergefallen, selbst wenn die eigene Routine schon 38 Jahre alt und seit 30 Jahren nicht mehr gebraucht worden ist. |
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Weihnachten 2021 |
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v.l.: Rainer, Åsa, Erich mit Lorianne, Alexandra, Bernadette und Heinz vor Schloss Sanssouci Viel Freude haben uns auch die zahlreichen Weihnachtsbriefe verschafft, die in unserem Briefkasten am Hafeneingang angekommen sind. Wir danken allen, die sich bemüht haben, uns einen traditionellen Papierbrief oder eine Karte zu senden, ganz herzlich. Wir sind sicher, dass alle zeitgerecht angekommen sind. Wir sind aber nicht sicher, dass wir im Corona-Strudel alle Schreiben einzeln verdankt haben. Bitte seid nachsichtig und entschuldigt uns. |
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Winterzeit - Kulturzeit |
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Wie schon bei unserem ersten Besuch in Potsdam im Jahre 2016 begann unser Winteraufenthalt mit der Festwoche "Vocalise", in der wir mehrere Chorkonzerte geniessen konnten:
Nach diesem Höhepunkt ebbte unsere Lust auf weitere kulturelle Anlässe schlagartig ab. Die immer strengeren Verhaltensregeln und Impf-Anforderungen verunmöglichten uns einen Kulturgenuss. In dieser Situation bevorzugten wir ein Freizeitverhalten an der frischen Luft zu Fuss oder per Rad sowie das Zusammensein im Kreis von lieben Freunden. |
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Schon wieder ein Schritt vom Schiff ans Land |
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Auch uns wird dieser definitive Schritt vom Schiff ans Land in absehbarer Zukunft einmal entgegenkommen. Wir werden uns, sobald wir wieder die Niederlanden erreicht haben, mit einem Schiffsmakler in Verbindung setzen und schauen, ob der nächste Dock-Termin im Sommer 2023 zugleich ein Handänderungstermin werden könnte. |
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Von Mitte Oktober 2022 bis 1. April 2023 liegen wir mit Dagens 2 im Jachthafen Kudelstaart und sind dort in den Wintermonaten zu finden unter der Adresse:
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