Wienachtslied © Maya Delaquis
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Weihnachtslied © Maya
Delaquis
(für unsere deutschsprachigen, nicht mundartkundigen Freunde nach bestem Können übersetzt von Bernadette)
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I han es Lied uf mire Zunge,
eis, wo no gar niemmer het gsunge.
Das Lied, das wott mer nid rächt
glinge
Träffendi
Wort cha ni nid finge.
Vo Wienachte sötti das Lied klinge
mit Schtroofe, wo jede cha mitsinge.
Doch irgendwie tue ni mi schwäär.
Miner Ideene chöme nid guet derhäär.
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Ich habe ein Lied auf meiner Zunge,
ein Lied, das noch niemand hat
gesungen.
Das Lied das will mir nicht recht gelingen
Treffende Wörter kann ich nicht finden
Von Weihnachten sollte das Lied
klingen
Mit Strophen , wo Jeder kann mitsingen
Doch irgendwie tue ich mich schwer
Meine Ideen die kommen nicht daher.
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Was söu e i däm Lied ächt prichte?
Öppis wo der Chrieg tuet schlichte?
Öppis wo eim fröhlech schtimmt
u eim nid grad der Ate nimmt,
wöu grad jetze d‘ Wäut Chopf schteit
u der Friede usenanger gheit?
Hei Wienachtswort de no ne Wärt,
we jede nume ufbegäährt?
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Was soll ich in diesem Lied erzählen
(prichten)?
Etwas das der Krieg soll schlichten?
Etwas das uns fröhlich stimmt?
und einem nicht gerade den Atmen nimmt
wo gerade jetzt die Welt Kopf steht.
Und der Friede auseinander geht?
Haben Weihnachtsworte noch einen Wert
Da jeder nur aufbegehrt?
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Schtudiert han i was z‘ Lied wöu säge.
Im Haus si d‘ Wort mer blibe chläbe.
Nei, zum Singe isch mer hütt nid z‘
Muet.
Derfür isch d‘ Schtimmig zweni guet.
Wienachte isch äuä für jede
öppis für e inner Friede.
Dä Friede uf der Wäut isch gschtört.
Kataschtrofau, schlimm, unerhört!
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Studiert habe ich was das Lied soll
sagen.
Im Halse sind die Worte bleiben
kleben.
Nein zum Singen ist es mir heute nicht
zu Mut.
Dafür ist die Stimmung zu wenig gut.
Weihnachten ist für jeden vielleicht
Etwas für den inneren Frieden.
Dieser Friede auf der Welt ist gestört
Katastrophe, schlimm, unerhört!
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Was chönnte mer dergäge tue?
Wie chunnt äch d‘ Wäut wieder zur Rue?
U Wienachte, es Friedensfäscht?
O wenn’s rundume chlepft u kräscht?
Ja, grad denn mues me z‘ Fescht
zelebriere.
Vellech glings chli öppis z‘
repariere.
D‘ Idee vo Wienachte ufrächt z‘
erhaute
u mithäufe der Wäutfriede nöi z‘
geschtaute.
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Was könnten wir dagegen tun?
Wie kommt die Welt wieder zur Ruh?
Und Weihnachten, ein Friedensfest?
Und wenn es rundum Kracht und
«tätscht»
Ja, gerade darum müssen wir das Fest
zelebrieren
Vielleicht gelingt es uns zu
reparieren
Die Idee von Weihnachten
aufrecht zu erhalten
um mitzuhelfen den Weltfrieden neu
mitzugestalten
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Mis Wienachtslied isch nid
entschtange.
Irgendwo isch’s blibe hange.
Wienächlechi Gedanke han i gliich.
Si häufe mer, mache mi riich.
D‘ Idee vo Wienachte wott e i mer
traage,
mi dranne feschthaute u nid verzaage.
Gloube draa, dass aus o wieder besser
wird.
I schaffe dranne, Schritt für Schritt.
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Mein Weihnachtslied ist nicht
entstanden.
Irgendwo ist es bleiben hängen.
Weihnachtliche Gedanken habe ich
gleich
Sie helfen mir, machen mich reich
Die Idee von Weihnachten möchte ich in
mir tragen
Mich daran festhalten und nicht
verzagen.
Ich glaube daran, dass alles auch
wieder besser wird.
Ich arbeite daran, Schritt für
Schritt.
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