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aktualisiert 8.11.2014

 

 

Unsere zweite Hälfte der Fahrsaison 2014 mit der Dagens 2   -   Abschnitt 1 / 3

 

 

 

 

Wir sind vom Sommer ...

 

 

 

 

... im Schneckentempo ...

 

 

 

 

... von Bar le Duc ...

 

 

 

 

... über Toul und Nancy, ...

 

 

 

 

... Verdun, Rhetel und Soissons ...

 

 

 

 

... in den Herbst hinein ...

 

 

 

 

...  gefahren ...  

 

 

  

 

 

... bis zu unserem Winterhafen in Cergy

 

 

 

 

 

 

Doch Halt! So schnell ging es dann doch auch wieder nicht, mit unserer Dagens 2 diese 768 km, 256 Schleusen und 6 Tunnels zu befahren. Immer wieder machten wir nämlich Halt und genossen die kleineren Orte und die grösseren Städte so wie Reims, Châlons-en- Champagne, Épernay, Meaux, Demanges-aux-Eaux, Naix-aux-Forges, Void, Toul, Verdun, Saint-Mihiel, Mouzon, Rhetel und Nancy mit dem sehr freundlichen Hafen und dem nächtlichen Lichtspektakel auf dem Stanislas-Platz.

 

 

Im Hafen Saint-Georges in Nancy

 

 

Hôtel de Ville am Place Stanislas in Nancy

 

 

 

 

Lichtspektakel auf dem Stanislas-Platz

 

 

Von Nancy aus fuhr Bernadette in die Schweiz. Da besuchte sie unter anderen ihre Mutter und unsere Söhne. Sie feierten gemeinsam die erfolgreichen Abschlüsse von Hannes Elektronikerlehre und Rainers Sport- und Wirtschaftsstudium.

 

 

 

  

 

 

 

  

 

 

Mit der "école-de-Nancy" lernten wir den um 1900 entstandenen Jugendstil kennen. Heinz ging in der Zeit, als er alleine auf der Dagens 2 war, an verschiedene Vorträge über Jugendstil und nahm an einer Stadtführung zu diesem Thema teil. Nancy wurde am Ende des deutsch-französischen Krieges 1871 und der Einverleibung des Elsass und Teilen von Lothringen ins Deutsche Reich zur französischen Grenzstadt, wohin sich viele Kunstschaffende aus den deutsch besetzten Gebieten wandten, um weiterhin einer kunstoffenen Gesellschaft anzugehören, statt uniformisiert und staatlich ausgerichtet zu werden. Paris war zwar weiterhin der unbestrittene Mittelpunklt aller Künste. Aber fern von diesem Magneten, jenseits des hügeligen Gebietes von Bar und Lothringen, entwickelten vornehmlich Kunsthandwerker eine Stilrichtung, die sie auf alles anwandten, was den (bürgerlichen) Menschen damals umgab und das sich auch für eine industrielle Reproduktion eignete: den Jugendstil. Typisch für diese Stilrichtung sind die form- und farblichen Entlehnungen aus der Natur. Wir sahen neben Architektur auch Glasmalereien, grossflächig mit Intarsien verzierte Möbel, Grafiken, Vasen, Treppenaufgänge etc. Tannzapfen, Nachtfalterflügel, Apfelblüten, Reben und Astwerk waren einige der wiederkehrenden Formtypen.

 

 

Jugenstil-Vase

Jugenstil-Glasfenster

 

 

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