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Roland und Brigitte vom 8. - 18. Juli 2017 zwischen Mescherin und Potsdam |
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Auf dem Rückweg von der Peene und dem Stettiner Haff erwarteten wir am 8 Juli in Mescherin unsere nächsten Gäste Brigitte und Roland. Sie kamen mit dem Zug aus der Schweiz und stiegen im Bahnhof Tantow aus. Nun liegt dieser Ort knapp 8 km vom Schiffliegeplatz entfernt. Kein Bus! und 8 km Koffer rollen wäre ein ganzes Stück Arbeit so zu Beginn von Erholungsferien. Zum Glück half uns der Hafenverantwortliche von Mescherin, Herr Menanteau, mit seinem Auto das Problem lösen und brachte die beiden vom Bahnhof zum Schiff. Herzliches Wiedersehen! |
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In der Marina konnten wir für unsere Gäste Fahrräder ausleihen und am Folgetag eine rund 20 km weite Radtour zum Schiffshebewerk Niederfinow unternehmen. Unterwegs erspähten wir in diesem Natur pur - Gebiet des Oderbruchs in gehöriger Ferne einige Kraniche auf dem Feld. Doch noch bevor wir das Schiffhebewerk Niedefinow erreichten, zwangen und dunkelschwarze Wolken zur Umkehr und noch bevor wir Oderberg und unser Schiff wieder erreicht hatte, schüttete es aus Kübeln. Wir waren bis ins Innerste völlig durchnässt und heilfroh, im Schiff wieder in trockene Kleider schlüpfen zu können. |
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Am 12. Juli kamen wir - nach kurzem, heftigen Regenguss an der Schleuse Lehnitz - wohlbehalten und schon wieder trocken im Schlosshafen von Oranienburg an. Auf seinem ersten Erkundungsgang durch die Stadt entdeckte Roland eine Metzgerei und brachte ein grosses, zartes Rossfilet mit. Damit war das Abendmenü klar und der Grill konnte in Aktion treten. Es war ein Traum von einem Stück Fleisch. Bernadette lieferte dazu frisch gekochte Auberginen; ihrerseits ein Gaumenschmaus. Jedenfalls genau die richtige Vorbereitung für den nächsten Tag mit Schlossführung und Lustwandeln im Schlossgarten von Oranienburg. |
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So schön kann Entspannung im Schlossgarten sein. Unterdessen bemühen sich die Damen um Fitness .... |
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Verspielte Gartengestalter und Gartenbesucher mit Kunst im Garten. |
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Als am folgenden Tag, dem 15. Juli, nach einer gut dreistündigen Fahrt über die Havel das Hans-Otto-Theater in Sicht kam, wussten wir, dass wir nur noch um die Ecke biegen mussten, um am Ziel - in der Marina am Tiefen See in Potsdam - anzukommen. Hier sollte unser Schiff im restlichen Juli und im August liegen bleiben, während wir einen ganzen Monat lang Schweden besuchten. Doch noch war unser Gästeprogramm nicht zu Ende. Zum Empfang in der Marina gab es gleich ein Fest mit "Stecklfisch" vom Holzkohlenfeuer, eine Spezialität ! ... natürlich nicht nur wegen uns. |
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Die Gunst der Stunde nutzend, besuchten wir am nächsten Tag - auch für uns erstmalig - das Innere von Schloss Babelsberg, welches im Rahmen einer sommerlichen Sonderausstellung zu Ehren des Gartenarchitekten Hermann Fürst von Pückler-Muskau zugänglich war. Die abgeschlossene Aussensanierung und die Fertigstellung des umliegenden Parks und Gartens nahm die Stiftung Preussischer Schlösser und Gärten zum Anlass, die Öffentlichkeit über den Arbeitsfortschritt zu informieren. Ab Herbst 2017 war das Schloss für die weitere Innensanierung dann nicht mehr zugänglich. |
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Der Blick vom zentralen Saal im Schloss über die Gartenterrasse und den Park auf den Tiefen See und die Glienicker Brücke mit dahinter liegendem Jungfernsee. Der blaue Hyazinth-Ara war das Symbol der Ausstellung. Der Fürst liebte Papageien und schenkte seiner Babelsberger Auftraggeberin, der späteren Kaiserin Augusta, einen solchen Ara. Er selbst wusste sich mit diesen schillernden, aus den tropischen Gefilden Südamerikas stammenden Vögeln fabelhaft zu inszenieren. Der Rückweg zum Hafen führte uns beim kleinen Schloss vorbei, just zur Zvieri-Zeit. Wie gut die frisch gebackenen Torten zum fein gerösteten Kaffee mélange wieder schmeckten. |
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Mit einer Radrundreise durch und um den Park Sanssouci, vorbei am Chinesischen Pavillon, dem rechtzeitigen kulinarischen Zwischenhalt im Drachenhaus und mit einem Besuch beim Marmorpalais in den neuen Gärten rundeten unsere Gäste ihre zehntägige Ferienreise ab. Zum Glück liess sich so manches mit dem Fotoapparat festhalten, sonst wären wohl die vielen kleinen Details dieser spannenden gemeinsamen Tage bereits dem "grossen Vergessen" anheimgefallen. Am 18. Juli brachte die Bahn Roland und Brigitte wieder heil und ganz in die Schweiz und an ihren Wohnort zurück. |
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