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Begegnungsorte am ersten Nachmittag, am Reisetag von Ursula: Le Café littéraire "Les Deux Magots", Coiffeursalon, L' Eglise Saint-Germain-des-Prés, |
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Nach einer zufriedenen TGV-Fahrt kam Ursula voller Entdeckerlust in Paris an. Damit sie das Weltstadterlebnis in vollen Zügen von Beginn weg geniessen konnte, übernahm Heinz ihren Koffer und brachte ihn direkt zum Schiff in Cergy. |
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Unterdessen erfreuten sich die Frauen in Saint-Germain-des-Prés am Lädelen. Auch besuchten sie - nicht ohne eine ausgedehnte Suchwanderung - den originellen Coiffeur-Salon von Bruno und Agnes. Die beiden liegen mit ihrem Schiff "Pachacamac" im Hafen von Cergy am gleichen Steg wie wir, direkt hinter unserer Dagens 2. |
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Die Suche war gar nicht so einfach, denn Bernadette und Ursula hatten zwar einen Stadtplan bei sich, aber die Adresse des Coiffeur-Salons nicht. Nach vielen Unsicherheiten, in welche Strasse sie einbiegen sollten, aber gleichzeitig auch mit lustvollem Lädelen, wo immer sie durchwandelten - die ersten Weihnachtseinkäufe waren gleichzeitig erledigt - , fanden sie den Salon doch noch. Ein herzliches Zusammentreffen mit Agnès und Bruno und volle Bewunderung für den kleinen, aber sehr sympathischen Salon. |
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Der Abend brachte uns die erste musikalische Überraschung. Wir hatten kurz zuvor Billette für ein Gospel - Konzert in der Kirche Saint-Germain-des-Prés gebucht und Plätze in der zweitvordersten Reihe erhalten. Es war ein schönes Gefühl, diese Sänger und Sängerinnen so live und so nah mitzuerleben. Gospeldream hat sich seit 1969 als Chor etabliert und singt alljährlich mehrere Konzerte in verschiedenen Kirchen von Paris. |
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Begegnungsorte am 2. Tag: Bois de Boulogne Museum Marmottan Monet Innenstadt von Paris Champs Elysées Cergy |
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Wir spazierten durch den berühmten Stadt-Park "Bois de Boulogne" bei immer noch schönem Herbstwetter und warmen Temperaturen. Viele Jogger und Joggerinnen begegneten uns. |
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Im Park "Bois de Boulogne" |
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Danach besuchen wir das Museum Marmottan Monet, das im Jahre 1934 eröffnet wurde. Wir schwelgten so richtig in den Monet Bildern. Es gefiel uns einfach sehr gut. |
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Nach diesem bilderstarken Rundgang, der Auge und Herz erfreute, nahmen wir direkt vor dem Museum den Bus und gelangten damit in die Innenstadt. Es war zugleich eine tolle kleine Stadtrundfahrt. In den durchfahrenen Boulevards konnten wir "Windowshopping" machen, ohne Geld auszugeben. |
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In Cergy spazierten wir auf dem Heimweg durchs Dorf, zur Kirche aus dem 12. Jahrhundert und zum Hafen zurück. |
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Begegnungsorte am 3. Tag Markt von Joinville in Crimée im 19. Arrondissement Quartier La Villette Kanal Saint-Martin |
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Eine sehr schöne Überraschung war dieser Markt in Crimée im 19. Arrondissement. Viele Menschen, viel Gemüse, viele Früchte, Fische, die einem noch fast anschauten, Hühner- und Geflügelmarkt mit lebenden Vögeln. - Wir hatten immer wieder etwas zum Lachen. |
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Im Quartier La Villette spazierten wir dem Kanal Saint-Martin entlang. Wie jeden Sonntag, waren die Strassen entlang dem Kanal abgesperrt und autofrei. So konnten die Stadtbewohner lässig spazieren, mit ihren Inline-Skates oder joggenderweise, den Kinderwagen vor sich herschiebend, die Strassen ohne Gefahr benutzen. Der Kanal Saint-Martin selbst war nicht gesperrt. Zufälligerweise kam uns die MS Raymonde, 39 m lang und 5.05 m breit, entgegen. Wir hatten sie im vergangenen Sommer in Châlons-en-Champagne kennengelernt und waren ihr in Meaux wieder begegnet. Sie war mit einer grossen Gesellschaft unterwegs. |
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Begegnungsorte am 4. Tag Schloss Fontainebleau La Defense Weihnachtsmärit |
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Schloss Fontainebleau |
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Weihnachtsmärit bei der La Défense, Grande Arche |
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Begegnungsorte am 5. Tag Rue Mouffetard Metrostation Arts et Métiers Opéra La Bastille |
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In der Rue Mouffetard beim Lädele .... |
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... oder beim Zwibelesuppe ässe - es isch joh schliesslich Zwiebelemärit in Bärn. |
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Manche mögens heiss. Eine überbackene Zwiebelsuppe ist nicht die feinste Pariser Speise, aber die ehrlichste. Ausgerechnet Zwiebelsuppe! Wie lauteten doch gleich die heiligen Grundregeln der französischen Küche? — hochwertige Saisonprodukte auswählen — mit Vorsicht garen — ihren Eigengeschmack betonen. Die Zwiebelsuppe verstiess gegen alle Regeln. Aber sie war herrlich! |
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Nun folgte der zweite musikalische Höhepunkt. In der Opéra de la Bastille besuchten wir die Oper "Tosca" von Giacomo Puccini. |
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Die Oper handelt in der Zeit um 1800, nach der Französischen Revolution. Die politischen Ereignisse in der Hintergrundshandlung sind historisch korrekt, aber die menschliche Beziehungstragödie ist zeitbezugslos. Sie handelt von Liebenden, von Hinterhältigen und Eifersüchtigen. Die Aufführung überraschte mit einem genialen Bühnenbild, das sich mit einer entsprechenden Lichtführung ohne grosse Verschiebung verändern liess und den Zuschauer so von einer Szene zu nächsten geleitete. |
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Am Schluss sterben die Liebenden, die mit der Schein-Exekution einverstanden waren, weil man ihnen versprochen hatte, Platzpatronen zu verwenden. Aber der eifersüchtige Soldat schoss mit richtiger Munition auf den Liebenden. Zurück blieb Tosca, die in ihrem Liebesrausch feststellen musste, dass ihr Geliebter nicht nur zum Schein tot, sondern echt tot war. Überwältigt von Trauer blieb ihr nichts anderes mehr übrig, als über die Brücke ins Wasser zu springen und so ihrem Geliebten in den Tod zu folgen.. |
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In der Pause fotografierten wir die moderne Oper de la Bastille von innen. |
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Auf einer Tinguely-Maschine dreht sich im Eingangsgeschoss eine Skulptur von Niki de Saint Phalle immerwährend auf einem dekorierten Ei. Sie faszinierte uns. |
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Begegnungsorte am 6. Tag Von Cergy über Paris zurück nach Bern. |
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Dann aber hiess es schon wieder, Abschied nehmen nach diesen herrlichen, mit guten Gesprächen gefüllten, ideenreichen, spielerischen und ausgefüllten Tagen von Cergy und der Hafengemeinschaft. |
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Im Pariser Gare de Lyon bestieg Ursula den TGV Lyria, der offenbar über 500 km/h fahren kann, ... |
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... und reiste wieder zurück nach Bern. |
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Kein Genuss ist vorübergehend; denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend. von Johann Wolfgang von Goethe |
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