aktualisiert: 28.4.2014 / BG

Besuch von Jessica und Nadia in Paris
vom 2. bis 5. Februar 2014

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unsere Gäste im Januar 2014

unsere Gäste im Februar 2014
(Teil 3)

 

 

 Ankunft im Gare de Lyon, Halle 2

 

 

Mit viel Unternehmungslust trafen Jessica und Nadia am Sonntag, 2. Februar 2014, im Gare de Lion in Paris ein. Bereits bei ihrem vorangegangenen Aufenthalt auf Dagens 2 im Sommer 2013 war die Rede von einer Entdeckungsreise durch Paris. Seither hatten sich Jessica und ihre Mutter darauf gefreut und sich schon im voraus überlegt, was sie alles besuchen wollten. Darum war ihr Aufenthalt in Paris auch vollbepackt mit Besuchen und Besichtigungen.

 

 

Publikumsklavier im Gare de Lyon, Halle 2

Kaum in der Halle 2 des Gare de Lyon in Paris angekommen, gab Jessica spontan ein kleines Klavierkonzert mit "Sixty four" auf dem dort aufgestellten Publikumsklavier. Die Töne hallten wunderbar durch das Gewimmel von ankommenden und abreisenden Menschen in der Bahnhofshalle und luden gar manchen zum Anhalten und Zuhören ein.

 

 

Danach war die Zeit für einen Kaffee reif. Ein Aussentisch an der Sonne im Restaurant Metropole, direkt gegenüber dem Gare de Lion, war gerade frei. Über ihr Gehör erhielt die blinde Jessica einen ersten Eindruck von dieser vibrierenden Weltstadt Paris. Vorbeifahrende Autos und Busse wurden in regelmässigen Abständen gestoppt, damit die Fussgänger die Strasse überqueren konnten. Zwischendurch das Hornsignal eines Ambulanz- oder Polizeiautos. Schwatzende Menschen. Klingelnde Radfahrer. Kellner mit Geschirrklappern. Stühle für Neuankömmlinge bereitrücken. Paris umarmte Jessica akkustisch und sie genoss die neuartige Atmosphäre in vollen Zügen.

 

 

 

 

 

Schon stand der nächste Punkt auf dem Programm. Nahe beim Gare du Nord wohnte unsere Freundin Kathrin in einem Studio im Dachgeschoss eines der typischen, langgezogenen Stadthäuser von Paris. Nach dem zu Fuss bewältigten Aufstieg in den 6. Stock empfing sie uns mit selbstgebackenen "Tübeli au chocolat".

 

 

Sie hatte ihren blinden Nachbarn Benoit eingeladen, damit er Jessica aus seiner Erfahrungen raten konnte, wie man sich in Paris bewegt, sich orientiert, wo man sich trifft und welche Sehenswürdigkeiten speziell auch für den Besuch durch blinde Menschen vorbereitet sind.

 

 

Dann erst führte uns die S-Bahn RER A nach Cergy-Préfecture, von wo wir unser Schiff erreichten. Da war Jessica in ihrer Schlafkammer unter der Küche gleich wieder zuhause, hatte sie doch schon bei ihren beiden vorangegangenen Besuchen bei uns in diesem "chambre séparée" geschlafen.

 

 

Eiffelturm

Der nächste Tag war dem Eiffelturm gewidmet. Es war ein strahlend schöner, warmer Februartag mit bester Fernsicht und - oh Wunder - wenig Menschen in der Warteschlange zum Turmaufgang. Ohne Wartezeit konnten wir den Aufstieg auf die zweite Terrasse in Angriff nehmen. Man musste die Treppenstufen nicht selber zählen. Die Anzahl der bewältigten Stufen war in regelmässigen Abständen angeschrieben.

Von der zweiten Terrasse hievte uns der Kabinenlift im Eiltempo zur Turmspitze, von wo wir die ultimativ höchste Rundsicht über Paris geniessen konnten.

Endlich, nachdem wir nun bereits 100 Tage in unserem Winterquartier in Cergy gelegen und etliche Male Paris besucht hatten, befanden wir uns - dank unseren motivierten Gästen - auf dem weltbekannten Wahrzeichen von Paris. Wir konnten erahnen, wie sensationell dieser Ausblick für die Besucher der Weltausstellung 1889 gewesen sein muss.

 

 

Zwischenhalt beim Aufstieg auf die zweite Terrasse des Eiffelturms

Durchs Innere des einen Turmfusses aufsteigend, weitete sich der Blick über Paris zusehends und ergab, durch die Eisenträger durchblickend, interessante Perspektiven auf die schier endlose Weltstadt frei. Anhand eines zuvor erstandenen Eiffeltum-Modells konnte Jessica ertasten, wie weit wir bereits hochgestiegen waren.

Im Aufstieg zur Eiffelturmspitze

 

 

Aufstieg auf den Eiffelturm

Ausblick vom Eiffelturm über Paris

 

 

Nach der Sicht auf Paris von oben folgte gleichentags noch der Blick vom Wasser aus. Auf einem der bekannten Stadtrundfahrtbooten fuhren wir von der Ländte beim Eiffelturm die Seine hinauf bis zum Gare d'Austerlitz und wieder zurück. In fünf Sprachen wurden alle Sehenswürdigkeiten links und rechts am Ufer kommentiert und wir schnappten einige Hinweise als Besuchziele für kommende Tage auf.

 

 

 

 

 

Blick von der Seine aus auf die Kathedrale Notre-Dame 

 

 

Auf dem Nachhauseweg überraschten uns die Gärten des Trocadero mit einem be-rauschenden Wasserspiel vor der Stadtkulisse mit dem Eiffelturm.

 

 

 Wasserspiel in den Gärten des Trocadero beim Eiffelturm von Paris

 

 

Der folgende Tag brachte uns einen weiteren Primeur: Wir besuchten Disneyland Paris. Bequem brachte uns die S-Bahnlinie RER A quer durch Paris ans südliche Ende, wo sich in Marne-la-Vallée - Chessey das weiträumige Disney-Ressort erstreckte. Von nun an übernahmen Mickey Mouse und Compagnons das Szepter und führten uns den ganzen Tag von einer Attraktion zur anderen.

 

 

Disneyland Paris

Disneyland Paris

Disneyland Paris

Disneyland Paris

Disneyland Paris

Disneyland Paris

Disneyland Paris

Disneyland Paris

 

 

Zum Abschied gabs ein feines Nachtessen im Restaurant Millesime in Cergy Port.

 

 

Ferienabschluss im Restaurant Millesime in Cergy Port

Ferienabschluss im Restaurant Millesime in Cergy Port

 

 

Auf der Fahrt von Cergy in die Schweiz zurück - Bronzeskulptur in Cergy-Préfecture

Am Tag ihrer Heimreise stieg Jessica einer Frau, die vom Markt heimkehrte, einfach so aufs Rad und hatte einen Riesenplausch.

Die zum Mitfahren einladende Plastic steht vor der Préfecture du Val-d'Oïse in Cergy-Préfecture

 

 

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