Im Uhrzeigersinn um den Tisch sitzend:
Tochter Nadine von Jean-Michel, Olivier, Jenny, Christine, Guiseppe, Bob, Heinz, Jean-Michel und Bernadette

Zum Samichlaus hatten wir eine grosse Runde auf die Dagens 2 eingeladen. Selbstgebackene Luzerner Lebkuchen und Birewegge offerierte Bernadette zum Essen, begleitet von Wein oder Kaffee. 

Am Sonntag drauf besuchte uns Andy aus der Schweiz.  

Vom Gare de Lyon weg wandelten wir mit ihm durch das Zentrum von Paris. Heinz wusste immer wieder etwas über die historischen Plätze von Paris zu erzählen, wie hier auf dem Place de la Concorde.

Wir spazierten über die Seine zum Hôtel und Dôme des Invalides. Das Museum der französischen Armee hat dort seinen Sitz und seine Ausstellungsräume. Im Innenhof (Cour d'honneur) wurden wir von einem grossen Spektakel überrascht. Es war der 8. Dezember. Zu Ehren der Barbara (Namenstag am 4. Dezember), Schutzpatronin aller, die mit Pulver arbeiten, darunter auch der Artillerie, hatte die Armee eine Show vorbereitet. Gruppen von französischen Soldaten mit ihren Geschützen aus vier Jahrhunderten marschierten oder fuhren im Cour d'honneur des Hôtel des Invalides auf und demonstrierten mit Platzpetarden ihren, der jeweiligen Zeit angepassten Stellungsbezug.

Unser Spaziergang ging dann bei Sonnenschein weiter zum Turm Montparnasse. Die Sicht auf den Dôme des Invalides war herrlich. Die Sonne war inzwischen untergegangen. Umso stärker leuchtete die Domkuppel aus dem grauen Häusermeer entgegen.

Auch der Eiffelturm und dahinter das Hochhauszentrum "La Defense" präsentierten sich bei diesem klaren Wetter in der Abenddämmerung noch super.

Am Folgetag machten Heinz und Andy zur Abwechslung einen Männertag. Sie besuchten nochmals das Hôtel des Invalides, besichtigten die Sammlung der dreidimensionalen Modelle zahlreicher Vauban-Befestigungen in Frankreich, das Musée de l'Armee und den Dôme des Invalides mit dem Grab von Napoleon.

Am Abend erwarteten wir Joseph und Madeleine als zusätzliche Gäste. Es sind Schweizer, die ebenfalls auf ihrem Schiff im Hafen von Cergy überwinterten. Bernadette hatte den ganzen Tag zu ihrer freien Verfügung dafür verwendet, uns ein feines Nachtessen vorzubereiten. Wie wohltuend, nach einem ganzen Tag Paris-Ausflug an den gemachten Tisch zu sitzen und vom Feinsten zu geniessen. Zu fünft konnten wir im Anschluss daran Wizard spielen. Da gab es viel zu lachen. Wir amüsierten uns köstlich.

Joseph und Madeleine wohnen auf dem Motorschiff "Wietske".

Anderntags spazierten wir mit Andy über die Axe Majeur nach Cergy-Saint Christophe.

Am Fusse der Axe Majeur in Sichtrichtung Cergy-Saint Christophe ...

Nach drei sonnigen Tagen mit intensivem Besichtigungsprogramm hiess es wieder, von Andy Abschied zu nehmen. Wir begleiteten ihn noch zum Gare de Lyon. Zur Erinnerung schenkte er uns einen geprägten Taler mit dem Bild des Sonnenkönigs.Wir fühlten uns alle drei "Sonnen-königlich" verwöhnt.