aktualisiert: 20.2.2013 / BG

Unsere Besucher im Februar 2013    (Teil 1)

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unsere Gäste im Januar 2013

unsere Gäste im Februar 2013
(Teil 2)

 

 

Hilde (und Olav)

Hilde und Olav sind Freunde, die wir schon bald nach unserer Ankunft im Willemdok kennengelernt hatten. Eigentlich wären wir zu einem gemeinsamen Nachtessen auf Dagens 2 verabredet gewesen. Aber eine lästige Grippe hielt Olav auf seinem Schiff gefangen und das Nachtessen musste auf später verschoben werden. Doch Hilde kam schnell zu einem Kaffee vorbei. Sie und Olav sollten in ein paar Tagen erneut Grosseltern werden. Für den Neuankömmling hatte sie eine Kuscheldecke gekauft, die sie mit farbigen Bändern verzieren wollte. Auf den Bändern standen allerlei Glückwünsche. Sie hatte bei einer früheren Begegnung mit Bernadette über Lismen und Nähen gesprochen und wusste, dass wir eine Nähmschine an Bord hatten. Daher fragte sie Bernadette, ob sie ihr nicht bei dieser farbigen Babydecke helfen würde. Na klar! Mit der Nähmaschine war dies in kürzester Zeit verwirklicht. Von Hand wäre man ob dem weggleitenden Material fast ausgeflippt. 

 

 

Pablo Neruda Eignerin

Kuscheldecke aus weissem Fleece. Auf den farbigen Bändeli stehen viele gute Wünsche für das neu geborene Kind.

Kinderdecke

 

 


Matz (und Hansruedi)

Matz und Hansruedi sind wie wir Schiffsbewohner. Wir hatten sie 2009 im französischen Saint-Symphorien zu Beginn unserer Suche nach einem Wohnschiff erstmals getroffen. Sie hatten zuvor in Saint-Jean-de-Losne ihr Schiff gekauft und mit dessen Ausbau begonnen. Seither waren sie mit ihrer "Mizar" auf den französischen Wasserwegen unterwegs. Sie planten, Richtung Belgien / Holland vorzustossen. Um Holländisch zu lernen, verbrachten sie den Winter 2012/13 in einem Appartement in Amsterdam. Dort hatte sich Matz einer Strickgruppe angeschlossen. Diese organisierte einen Ausflug nach Antwerpen zu einer Modeausstellung, was Matz nutzte, um danach auf einen Abstecher bei uns reinzuschauen. (Hansruedi war in Amsterdam geblieben.) Matz erzählte uns von ihren Erlebnissen und Erfahrungen beim Bootfahren in Frankreich, was uns sehr interessierte, wollten wir doch im kommenden Jahr auch dieses Land befahren. Unsererseits konnten wir ihr Erfahrungen über Holland vermitteln. Zusätzlich führte sie Bernadette in die Website der ravelry-Gemeinschaft ein. Darauf können Strickerinnen weltweit ihre Kreationen mitsamt Strickanleitung vorstellen und Erfahrungen professionel ausbreiten. Mit diesem Thema waren nun die Interessen für Stunden gleichgerichtet, allein noch unterbrochen durch die Notwendigkeit zu schlafen oder den Hunger zu stillen.

 

 

Mit Matz zusammen registrierte sich Bernadette bei Ravelry. Sie zeigte ihr, wie sie diese Webseite gebrauchen und ihrerseits eigene Arbeiten veröffentlichen kann.

Das oben abgebildete Werkstück gehörte zur Machbarkeitsstudie von Bernadette für einen Wohnzimmerteppich. Das Viereck wurde mit verfilzender Wolle gestrickt und anschliessend in der Waschmaschine verfilzt. Das machte sehr viel Spass.

Auf dem nahegelegenen MAS-Gebäude genossen wir zusammen noch die Rundsicht über Antwerpen, bevor Matz wieder mit dem Zug nach Amsterdam zurück fuhr.

 

 

Foto von Matz

 

 

Rundsicht in Richtung Norden (Welthafen, Siberiabrücke)

 

 

Blick vom MAS in Richtung Norden

 

 

in Richtung Nordwesten (Hafengebiet, Schelde-Knie und Linkeroever)

 

 

 

 

in Richtung Westen (Schelde mit Lotsenhaus, Antwerpen-Linkeroever und Zwijndrecht)

 

 

Westerschelde vom MAS Gebäude

 

 

in Richtung Süden (Liebfrauenkathedrale, Scheldeufer, Antwerpen-Hoboken)

 

 

 

 

in Richtung Südosten (Boeren-Turm, Antwerpen-Berchem)

 

 

 

 

nach unten zum Willemdok mit der abwechslungsreichen Front der "Pakhuizen" (ehem. Lagerhäuser)

 

 

 

 

in Richtung Osten (Londonbrücke, Antwerpen-Merksem)

 

 

 

 

 

 

Der Besuch von Matz hatte uns sehr gefreut. Wer weiss, ob nicht in der nächsten Fahrsaison ihre "Mizar" und unsere "Dagens 2" einmal nebeneinander liegen und wir - diesmal mit Hansruedi dabei - ein Wiedersehen feiern werden. Wäre ja toll!

 

 


Bob en Jenny

 

 

Wir hatten grossen Waschtag und waren frühmorgens noch joggen gegangen. Als wir etwas spät beim Morgenessen sassen, winkten uns plötzlich Jenny und Bob vom Hafenkai beim MAS Gebäude herüber. Welche Überraschung! Sie machten mit ihrem Camper eine Rundreise und schauten spontan bei uns vorbei. Für solche Überfallaktionen sind wir immer gerne zu haben. Beim gemütlichen Kaffeeschwatz konnten wir von unserer Erkundungstour in Paris berichten und mit ihnen vereinbaren, gemeinsam am nächsten Freitag das Atomium in Brüssel zu besuchen.

 

 

 

 

 


André

Am selben Nachmittag schaute Schiffsnachbar André zu einer Tasse Kaffee herein. Er musste kurz auf Interessenten warten, die sein Schiff "Arthur" kaufen möchten. "Arthur" ist ein historisches Frachtschiff in der für die Binnenschifffahrt typischen Form eines Spits, 39 m lang und 5 Meter breit. Das ehemalige Frachtschiff liess André zu einem geräumigen Wohnschiff mit modernstem Komfort umbauen.

 

 

Nachdem die Interessenten wieder gegangen waren, zeigte uns André sein Wohnschiff "Arthur". Er hatte es urprünglich zum Eigengebrauch ausbauen lassen. Aber das Leben hat eine andere Wendung genommen, weshalb er das Schiff zum Verkauf ausschrieb.

Wir sahen mit Faszination, zu welch schöner und raumgreifender Wohnumgebung der ehemalige Frachtraum umgestaltet worden war.

 

 

 

 

MS Arthur auf der Schelde

 

 


 

 

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