aktualisiert: 27.1.2013 / Gu

Unsere Gäste im Januar 2012

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unsere Gäste im Dezember 2011

unser Schweiz-Aufenthalt
vom 24.1. - 7.2.2012

 

 

Unser Sohn mit LED-Fachwissen

Von Weihnachten 2011 bis zum 7. Januar 2012 weilte unser Sohn Hannes an Bord. Mit seinem Wissen aus dem Lehrgang zum Elektroniker war er Beleuchtungslösungen mit LED-Technologie sehr angetan. Im Erfahrungsaustausch mit Jean von der MS "Eigen Wijze" reifte der Plan, die noch fehlende Beleuchtung in unserem Motorenraum und in der Logistik-Kammer unter Einsatz von LED-Streifen zu installieren. Faszinierend an LED ist der überaus geringe Stromverbrauch und die geringe Wärmeentwicklung der Leuchtkörper, beides Qualitäten, die im Schiff besonders willkommen sind. Zusammen mit Jean gingen wir bei LED-World in Monnikendam auf Einkaufstour und liessen uns dort ausgiebig über die Installation beraten.

Das Resultat überzeugt. Wir müssen nicht mehr mit der Taschenlampe in der Hand an der Waschmaschine das richtige Programm einstellen, können den Wasserstand des Trinkwasservorrates am gut belichteten Sichtrohr einfach ablesen und brauchen keine Handlampe mehr, um in der Ecke des Motorenraumes den Kühlwasserfilter zu reinigen.

Ecke mit Fettpresse für Schraubenachse

Ecke mit Wasserfilter und Dieseltank

Motorblock

Logistikraum - Ecke mit Wasserandruckpumpe, Wasserstandsanzeiger und Füllstandsanzeige Heizöltank

 
 

Am dritten Januar 2012 besuchten wir zusammen mit Hannes das Schiffahrtsmuseum in Amsterdam und am 5. Januar unsere Freunde Michel und Rebecca auf dem Segelschiff "t-majeur" in Haarlem. Sie liessen uns die vielen Neuerungen sehen, die sie in ihrem Schiff eingebaut hatten.

Eigner von 't Majeur

Eignerin von 't Majeur mit Bernadette

Unser Sohn zu Gast auf 't Majeur

Als ganzjährige Bewohner auf ihrem Schiff 't Majeur haben sie ein paar Jahre Erfahrung, insbesondere auch mit Winterproblemen wie Heizung, Luftzirkulation und Kondenswasser. Sie sind aber auch sehr expirementierfreudig und haben darum immer wieder interessante Ausbauprojekte wie z.B. ökologische WC-Lösungen

Panache, der Schiffshund auf 't Majeur

oder Signalverstärker für frei zugängliche Wifi - Antennen unterwegs.

Mit Hilfe des AIS (Automatisches Schiffs- Identifikationssystem), welches auf 't Majeur und auf Dagens 2 installiert ist, können wir via Internet gegenseitig Kurs und Standort unserer beiden Schiffe mitverfolgen.

 

 

Einen speziellen Augen- und Ohrenschmaus erlebten wir zusammen mit Hannes am Abend in der Stadschouwburg von Haarlem: Der irische Chor "Anúna" überraschte uns mit seinem einzigartigen Sound und seiner stimmungsvollen Lichtführung während ihrer Darbietung. Es war ein klangvoller Strauss von religiösen und volkstümlichen Liedern in irischer, gälischer, englischer oder lateinischer Sprache, die jeweils durch Michael McGlynn, den Chorleiter, eingeführt oder nachgängig kurz erklärt wurden.

 

 

Stimmung durch Licht beim Konzert von Anúna

 

 

 Anúna - Irischer Chor unter Leitung von Michael McGlynn

 Irischer Chor Anúna

Hörbeispiele     1     2     3     4                               

 

 

Anúna - Irischer Chor unter Leitung von Michael McGlynn

 

 

Wieder stand ein Fest vor der Tür, der Dreikönigstag. Und wieder war Dagens 2 am Abend Treffpunkt für eine gemütliche Runde bei Wein und Kaffee. Das war zugleich der gemütliche Abschluss des Aufenthaltes von Hannes an Bord von Dagens 2. Am 7. Januar 2012 flog er mit easyJet über Basel wieder zurück nach Luterbach. Damit waren die Festtage vorbei und wir begannen, uns auf unsern bevorstehenden Aufenthalt in der Schweiz Ende Januar bis Mitte Februar 2012 vorzubereiten.

 

 

 

Am 15. Januar 2012 besuchten uns abermals Christian und Therese auf ihrer Suche nach einem passenden Wohnschiff. Wir begleiteten sie am darauffolgenden Tag zur Besichtigung dreier Schiffe, die in Elburg und Kampen zum Verkauf standen bzw. lagen. Eines davon war fahrtüchtig und erlaubte eine Probefahrt. Wie lustig und zugleich spannend für uns, andere Schiffe zu besichtigen und auf ihre Wohntauglichkeit zu prüfen. Wir wurden uns erneut bewusst, welche ein Glücksfall uns zu unserem eigenen, fertig ausgebauten, bewohnbaren und fahrklaren Schiff verholfen hatte. Was hätten wir nicht alles von der Schweiz aus bemustern und entscheiden müssen, hätten wir das Boot als leeren Rumpf gekauft und selber ausbauen lassen!

 

 

Auf der Suche nach einem bewohnbaren Schiff

Auf der Suche nach einem bewohnbaren Schiff

Wie herrlich, ein so grosses Steuerruder in Händen zu halten!

Auf der Suche nach einem bewohnbaren Schiff

Probefahrt mit einem möglichen Wohnschiff für Christian und Therese

Diesmal klappte es mit der Probefahrt. Kein Nebel verbarg das Fahrwasser. Zwar war die Luft eisig kalt und das Deck stellenweise gefroren. Aber die Sonne schien wärmend auf die Winterjacken und das glitzernde Wasser liess Gedanken an die bevorstehende Fahrsaison spriessen. Eine Stimmung kam auf, die Entdeckerfreude und Abenteuerlust zu einem Hochgefühl verband.

Die Suche nach ihrem Schiff sollte bald von Erfolg gekrönt sein, denn nach Bedenkzeit und einigen Mails hin und her kauften die zwei das Motorschiff "Fenna".

 

 

 

Schon fast ein Gefühl, auf dem eigenen Schiff zu sein

 

 

 

 

Den Abschlus dieses ereignisreichen Tages bildete der Besuch von Rinze Marten und Rosemarie. Sie hatten über die Festtage einen dicht programmierten Terminkalender gehabt. Doch nun erlaubte es die entspannte Agenda, von Haarlem aus einen Abstecher zur Dagens  2 in Kudelstaart und damit zu uns zum Nachtessen zu machen. Es war ein herrlich entspannter Abend mit äusserst interessanten Gesprächen. Dank ihrer Hintergrundinformation lernten wir wiederum viel über unser Gastland Holland, seine Geschichte und aktuelle politische Lage. Es macht riesig Spass, in der gelebten Umgebung etwas hinter die Kulissen zu blicken und Zusammenhänge zu erkennen.

 

 

 

 

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