aktualisiert: 12.6.2011 / Gu

 
 

Unsere Gäste im Mai 2011

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unsere Gäste im April 2011  -  Teil 2

unsere Gäste im Juni 2011

 
 

Nach unserem abwechslungsreichen Aufenthalt in Haarlem begann mit dem Mai das Reisen von Ort zu Ort. Beim ersten Halt in Heemstede waren wir am 4. Mai bei Pam, dem holländischen Freund aus der Studienzeit in Bern, zu einem Nachmittags-Bier eingeladen. In seiner geräumigen Wohnung lässt es sich wohl sein und die Sonne scheint immer von einer Seite hinein. Pam hat uns wunderbare Folianten mit alten Stichen aus Holland gezeigt. Von dieser Vorliebe von Pam haben wir bisher nichts gewusst und waren überrascht, ihn auf diesem Gebiet zu begegnen, dem auch Heinz in seiner Zeit an der Stadt- und Universitätsbibliothek Bern viel abgewonnen hat.

 

 

Am 5. Mai haben wir mit Rien und Donna im Eetcafé "Deux Café Deux" in Heemstede ein köstliches Restaurant gefunden und wunderbar gegessen. Damit haben wir die intensive Zusammenarbeit ab Dezember dankbar abgeschlossen. Dank Riens didaktischer Unterstützung sind wir in Holland sprachlich flügge geworden und können uns im Alltag verständigen. Es ist immer wieder beglückend zu erleben, wie schnell und einfach wir dank holländischer Anrede Kontakt zu Leuten finden und in interessante Gespräche verwickelt werden.

 

 

Unser Sprachlehrer mit Frau in Heemstede

Die Schüler in Holländisch

 

 

Menu à la carte 1

Menu à la carte 2

Menu à la carte 3

Menu à la carte 4

 

 

Das "Deux Café Deux" hat sich wirklich etwas Köstliches einfallen lassen, um unser Dankeschön an Rien kulinarisch zu untermalen und damit diesen sommerwarmen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.

 

 

Vom 6. - 8. Mai trafen wir Cees Jan und Netty, die Freunde aus unserem Winterquartier Kudelstaart, an einem idyllischen und sonnigen Liegeplatz an den Kager Plassen, dem Seengebiet beim Inseldorf Kaag.

 

 

Der Zwanenburger Polder mit seinen Anlegplätzen fürs Wochenende

 

 

Zu diesem Treffen gesellten sich auch Rien und Donna mit ihrem Segelboot sowie die Kinder von Cees Jan und Netty mit ihren Familien und Grosskindern. Auf seiner Fahrt von den Westeinderplassen nach Leiden kam sogar noch Peter mit seinem Segelkutter auf einen Sprung vorbei. Mit unserem geräumigen Boot durften wir wiederholt Gastgeber für Apéritiv, Mittag- oder Nachtessen spielen. Dagens 2 war schon fast wie ein Wirtshaus.

 

 

Lange Beer und Dagens am Liegeplatz an den Kager Plassen

Gemeinsames Nachtessen an Bord von Dagens 2

 

 

Bruder von Netty

Unser Sprachlehrer

mit seiner Frau

Peter auf Stipvisite

Nachbars Rauhhaardackel

 

 

Unsere Nachbarin aus Kudelstaart

Unser lustiger Schiffsnachbar aus Kudelstaart

 

 

Seine Schwiegertochter

Grosskind

Sein Sohn

Schwiegertochter

 

 

Grosskind

Vom Dach hinab auf die Terrasse mit den feinen Spaghetti bolognese

 

 

Die Eltern des jüngsten Grosskindes

 

Jüngstes Grosskind

 

 

 

Für so viele Gäste musste natürlich auch eingekauft werden. Dazu war das Beiboot der Langen Beer geradezu prädestiniert. Bernadette sass seit ihrer Hochzeitsreise im Jahr 1981 in die Antarktis erstmals wieder in einem Gummiboot. Der lichte Abend war natürlich dem Spiel "Kuddelen" (= Brandy Dog) gewidmet, das uns bereits so viele Winterabende in Kudelstaart unterhalten hatte.

 

 

Auf Einkaufstour

Der Spielabend mit "Kuddelen" (= Brandy Dog)

 

 

Auf unserem Weg nach Friesland machten wir am 8.-10. Mai einen Zwischenhalt in Kudelstaart, um Fons und Marian mit ihrem Hund Tobi zu treffen. Sie hatten seit Ende März ihren Antrieb auf dem Motorschiff "Kabbelaarsbank" von einem  Z-Antrieb auf einen Antrieb mit Starr-Achse umgebaut. Das mussten wir noch sehen. Das Wiedersehen gab uns zudem die Möglichkeit, unsere holländischen Mentoren der ersten Stunde zum Nachtessen auf Dagens 2 einzuladen, bevor wir beiderseits in die Sommerfahrgebiete aufbrachen.

 

 

Unsere Mentoren der ersten Stunde in Schiffshandhabung

 

 

Doch dann gings los, über die Ringvaart nach Amsterdam, dann über den Noordsee Kanal vorbei an der Rückseite des Amsterdamer Zentralbahnhofs zu den Oranje-Schleusen und dann über die Randmeere mit Zwischenhalt in Naarden und schliesslich nach Elburg, wo uns am 11.5.2011 ein deutsches Ehepaar half, am langen Bootssteg im Gemeindehafen anzulegen. Wir revanchierten uns am 12. Mai 2011 für die freundnachbarliche Hilfe mit einem gemeinsamen Nachtessen und lernten so Klaus und Ursula mit ihrem Segelboot "Windspiel" näher kennen. Klaus war Ausbildner an einer Baufach-Hochschule und hat ein Handbuch zum Berechnen der Armierungen in Betonkonstruktionen verfasst, das er zur Zeit für eine Neuauflage überarbeitete. Wieder ein interessanter Einblick in eine uns bislang unbekannte Welt. Klaus und Ursula haben uns auch mit zahlreichen Prospekten von Sehenswürdigkeiten in Friesland über unser Sommerfahrgebiet ausführlich informiert.

 

 

Unsere hilfsbereiten Nachbarn in Elburg

mit ihrem Segelschiff "Windspiel"

 

 

Am Freitag, 20. Mai 2011, fuhren wir von Elburg nach Hasselt zur Admiraal-Werft. Dort gabs ein herzliches Wiedersehen mit Katinka und Scott auf ihrem Tjalk "Eendracht". Wir haben sie im April 2011 in Haarlem kennengelernt. Ihr Schiff wurde innen vom selben Schiffszimmermann ausgebaut wie unsere Dagens 2. Das allein war schon genügend Gesprächsstoff. Sie lagen bei der "Admiraal-Werf" mit dem gleichen Ziel wie wir, nämlich der Zertifizierung "CvO" nach neuem holländischem Schiffahrtsrecht. Da sie die Auswasserung zur Inspektion des Rumpfes bereits hinter sich hatten, wussten sie uns viel davon zu berichten, während wir auf Dagens 2 gemütlich die von Bernadette zubereiteten köstlichen Fleischvögel mit Bohnen und Kartoffelsalat genossen. Zum Dessert gabs frische, einheimische Erdbeeren.

 

 

 

 

Am Sonntag, 29. Mai 2011, besuchten uns Esther und Stefan mit ihrem Hund Curry zum Nachtesssen auf Dagens 2. Ach, was haben wir uns gut unterhalten - wieder einmal auf Schweizerdeutsch - über Veränderungen und Loslassen, übers Älter-werden und natürlich übers das Fahren mit unseren Booten. Von Stefan haben wir ein geflügeltes Wort gelernt: die "Sturmtief-Warner". Damit werden Leute charakterisiert, die ungefragt, doch vermutlich wohlmeinend abraten, dieses oder jenes zu tun, weil es so übervoll von Kleinbooten, so windig, so eng und schmal, so bonzig oder bieder sei, weil man so lange warten müsse, so viel Liegegeld zu bezahlen habe, so unübersichtlich sei etc. Die meist aus persönlichem Erleben oder Empfinden stammenden Ratschläge entpuppen sich bei näherer Überprüfung als wenig hilfreich, ja wenn man sie alle berücksichtigen wollte, müsste man sich am Ende still ins Bett legen und das eigene Ableben abwarten. Wir wollen aber etwas Erleben und Neues kennen lernen: Dazu gehört eine Portion Unternehmungslust und eine Portion Risiko. Darüber sind wir uns einig.

 

 

Unser SVKT-Regio Bern Präsident mit Frau an Bord von Dagens 2

Curry, ihr Hund

Originelle Reise-Vase

Esther und Stefan brachten uns ein originelles Geschenk mit aus der Schweiz: eine Reisevase. Sie sieht wie ein Plasticsack aus und lässt sich völlig flach hinlegen bzw. einpacken. Darum heisst sie auch "Le Sack". Unter Einfluss von heissem Wasser lässt sie sich jedoch phantasievoll verformen und wird beim Abkühlen steif. Kombiniert mit den farblich bestens dazu passenden Rosen von Katinka und Scott formte Bernadette auf Anhieb diese erste Vase mit blühenden Rosen.

Ausgeformte Vase mit Rosen

 

 

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