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aktualisiert: 2.2.2018 / Gu

 

Jarmen      (Peene bei km 62)

 


 

 

Jarmen an der Peene. Rechtsufrig bietet Jarmen eine 450 Meter lange Betonkade mit festen Pollern zur gemeinsamen Benutzung durch Berufs- und Freizeitschiffahrt. Keine Liegegebühr, aber auch kein Trinkwasser und kein el. Strom. Für Lebensmittel bietet der Ort einzelne Geschäfte in Gehdistanz zum Hafen.

Geoposition:    53° 55' 32" N / 13° 20' 47" E

 

 

 

 

Ausser einzelnen Getreide-Lastwagen, die die Mühle hinter den grossen Kornsilos anfuhren, war der Hafen sehr ruhig. Entsprechend dem Körnerangebot im Umfeld der Silos gab es eine riesige Taubenschar, die in regelmässigen Runden über dem Hafen kreisten und in immer wechselnder Gruppierung auf den Dächern zwischenlandeten. Am nördlichen Dorfrand begegneten wir ausgedehnten Solar-Anlagen auf den Feldern. Letztere wurden nur noch zweitrangig landwirtschaftlich genutzt, meist mit Graswirtschaft, wenn überhaupt.

Seit dem Mittelalter war Jarmen als Peene-Übergang wichtig, erst mit Fährschiff, dann ab 1863 mit einer Brücke. Heute überquert neben der Strassenbrücke auch die Autobahn A20 bei Jarmen die Peene.

Von 1897 bis 1945 war Jarmen Zentralbahnhof und Werkstatt für drei Kleinbahngesellschaften. Die Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn (MPSB)  verband Jarmen mit Anklam. Nach Demmin fuhr die Demminer Kleinbahn Ost (DKBO) und die Greifswald–Jarmener Kleinbahn (GJK) erschloss die Gebiete jenseits der Peene bis Greifswald.

Lok MPSB Nr. 1 „Jacobi“, Bj. 1906, später BR 99 3351 der DR Drehbrücke der GJK über die Peene zwischen Breechen und Jarmen 1897

Biber-Standbild in Jarmen

 
 

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