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aktualisiert: 20.3.2017 / Gu
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Unser
Liegeplatz in Potsdam
vom 15. Oktober 2016
bis 15. April 2017
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Aufnahme vom 10. Januar 2017 MARINA AM TIEFEN SEE
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Wie bei unserer Erkundungsreise im Februar mit der Hafeneignerin Andrea Burchardi abgesprochen, konnten wir am stirnseitigen Ende des langen Bootssteges bei der Hafeneinfahrt festmachen und den ganzen Winter vertäut an dieser Position verbringen. Als Ende Oktober die meisten Schiffe mit einem grossen Pneukran an Land gevieht worden waren, hatten wir freie Rundsicht
über die Havel und hinüber zum Park Babelsberg.
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Andrea, unsere Gastgeberin und Hafeneignerin
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Im Verlauf des Winters durften wir erleben, welch ein Glücksfall der Hafen für uns in allen Belangen darstellte. Seine zentrale Lage in Potsdam erlaubte nicht nur, alle Sehenswürdigkeiten und kulturellen Veranstaltungsorte sowie Einkaufsgeschäfte und kulinarischen Vergnügungsstätten
zu Fuss zu erreichen sowie auf kürzeste Distanz in die Trams der Potsdamer Verkehrsbetriebe einzusteigen, die uns das ganze Netz des Berliner Verkehrsverbundes erschlossen. Nein, er lag auch im Erlebnisquartier Schiffbauergasse, welches uns von Anfang an mit mannigfachen Events überraschte und einbezog.
Wir waren noch keine zwei Woche im Hafen, da wurde Bernadette bereits von einer Tanzgruppe zum Mitmachen eingeladen und Freunde von unterwegs, die in der Nähe wohnten, versorgten uns mit den neusten Konzertinformationen, animierten uns zum Schwimmen und luden uns
zu einem selbst gebackenen Apfelstrudel ein.
Christian und Kolja, die zwei Hafenmeister, versorgten uns mit den nötigen Schlüsseln und zeigten uns die Einrichtungen für die Strom- und Wasserversorgung über den ganzen Winter. Sie stellten die Mietvelos für Ausflüge mit unseren Gästen bereit und betreuten unser
Schiff während unseres Schweiz-Aufenthaltes im März.
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Unser Liegeplatz vom 15. Oktober bis 16. April 2016
MARINA AM TIEFEN SEE
Schiffbauergasse 8
14467 Potsdam
Deutschland
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Postadresse: (mit eigenem Briefkasten)
Heinz und Bernadette Gubler
Schiff Dagens 2 in Marina am Tiefen See
Schiffbauergasse 8
14467 Potsdam
Deutschland
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Aufnahme vom 21. Oktober 2016
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Am 21.1.2017, als die Havel unter einer Eisdecke erwachte.
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Das Hafenareal war umzäunt. Zutritt mit Schlüssel über ein Tor im Zaun. Der gleiche Schlüssel öffnete auch die Türen zu Toiletten/Douche. Solange das Hafenbüro besetzt war, blieb das Zufahrts-Portal jeweils offen. Für Wintergäste und deren Besucher gab es in Absprache mit dem Hafenbüro im Areal des Kulturzentrums Schiffbauergasse für € 2.-
/ Tag reservierte Parkplätze
Unsere Fahrräder behielten wir über den Winter auf dem Schiff. Für unsere Gäste stellte der Hafen preisgünstig moderne Miet-Fahrräder bereit.
Den Hauskehricht durften wir nahe beim Eingangsportal in entsprechende Container für die Trenngutentsorgung (Papier / Glas / Plastic und Verpackungen / Restabfall) werfen.
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Winterlicher Blick von unserem Liegeplatz aus zum Park Babelsberg mit Flatowturm. (Aufnahme vom 5.12.2016)
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Aufnahme vom 23. Oktober 2016
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Auf der Havel vor unserem Liegeplatz konnten wir regelmässig die Ausflugsschiffe der "Weissen Flotte von Potsdam", wie hier das Dampschiff Gustav, vorbeiziehen sehen.
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In morgendlicher Frühe zog Mario Weber, der Berufsfischer von Potsdam, jeweils vor unserem Schiff vorüber, um den Fang aus seinen Netzen zu holen. Mit dabei auf Ausschau im Bug seines Nachens stets sein Hund.
In seinem Fischerhof hinter der Stadtmauer verkauft er frischen und selbst geräucherten Fisch aus der eigenen Seen- und Flussfischerei. Nach dem Einholen der gefangenen Fische wird ein
Teil davon am Vormittag in die Räucherkammer geladen; ab Mittag stehn die Fische dann im eigenen Lokal zum Verkauf.
Unter den geräucherten Fischen hat uns der geräucherte Saibling so gut gemundet, dass wir schon mehrere Male auf dem Heimweg noch schnell bei Mario reingeschaut und eine Portion frisch geräucherten Saibling zum Abendbrot
mit nach Hause genommen haben.
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Aufnahme vom 25. November 2016
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An der nahe gelegenen Bunkerstation Potsdam hätten wir "weissen" Fahrdiesel tanken können; aber "roten" Heizdiesel konnten sie uns aus administrativen Gründen nicht verkaufen. Deshalb fuhren wir am 12. Januar 2017 nach Spandau zur Shell-Bunkerstation Ingo Gersbeck. Mit auf diese winterliche Reise kamen Andrea und Robert mit ihrem Hund Roberta sowie Ulfrid und auf dem Rückweg sogar seine direkt aus dem Schuldienst in Berlin zurückkehrende Gattin Gabi mitsamt Fahrrad. Dadurch wurde die Reise zu einer vergnüglichen Gesellschaftsfahrt, die nebenbei noch unseren Heizölvorrat für den Rest des Winters sicherstellte.
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Doch schon naht mit dem April das Ende unseres Aufenthaltes in der Marina am Tiefen See in Potsdam. In der folgenden Fahrsaison wird die Dagens 2 im Gebiet nördlich von Berlin anzutreffen sein, östlich begrenzt durch die Oder, westlich begrenzt durch den Elbe-Lübeck-Kanal. Darin eingeschlossen sind so interessante Orte wie Eisenhüttenstadt, Frankfurt an der Oder, Stettin und Havelberg, die Meklenburgische Seenplatte und vielleicht das Oderhaff. Im Monat August planen wir, (ohne Schiff) unsern Sohn Rainer und seine Freundin Åsa in Stockholm zu besuchen und vielleicht an einer Fahrt über den Göta-Kanal nach Göteborg teilzunehmen. Es wird auf alle Fälle wieder viel zu berichten geben.
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