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Montargis - Port Saint-Roch |
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In Montargis versieht die Ortspolizei auch den Dienst als Capitaine. Auf Ankündigung unserer Ankunft hin hatten sie uns den grosszügigen Passantensteg mit rot-weissem Absperrband freigehalten, so dass wir sorglos anlegen konnten. So bequeme Anlegestellen sind selten; entsprechend haben wir ihnen unsere Wertschätzung auch kundgetan. |
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Montargis - Port Saint Roch Gut gepflegte Hafenkade mit Strom und Wasser. Ca. 50 Meter lange Passantenkade. Danach fest vermietete Liegeplätze. - 47° 59' 32" N / 02° 44' 04" E - In kurzer Fussdistanz zum Stadtzentrum. Kein Autoverkehr, daher sehr ruhig. Grosse Parkfläche am Ende der Hafenkade, wo auch der VNF Werkhof steht. - Übrigens: In Montargis endet der Canal du Loing und die Wasserstrasse führt unter dem Namen Canal de Briare zum gleichnamigen Ort an der Loire. |
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Von Montargis aus fuhren wir am 10. April 2015 mit einem Bus für nur € 2.40 pro Person über eine Stunde nach Orléans. Im Zusammenhang mit Jeanne d'Arc hatten wir schon so viel von dieser Stadt gehört. Leider ist der einstmals gegrabenen Canal d'Orléans nicht mehr unterhalten und somit nicht mehr befahrbar. Schade, wir können daher die Stadt Orléans nicht mit unserem Schiff erreichen. Aber der Tagesausflug bei schönstem Sonnenschein hat uns doch einen guten und vielseitigen Eindruck dieser pittoresken und gemütlichen Stadt vermittelt. |
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Vor uns im Hafen Saint-Roch von Montargis lagen ganzjährig zwei Schiffe, die von zwei befreundeten Ehepaaren bewohnt wurden: Michel und Françoise im Boot "Quereé Jacqui" und Jacques und Marie Paul im Schiff Sancerre. |
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Auf einer TGV-Fahrt von Bern nach Paris hatte Bernadette im Winter 2013 Annemarie kennengelernt. Sie stammte aus dem Bernbiet, war mit Guy, einem Franzosen, verheiratet und wohnte in der Umgebung von Schloss Fontainebleau. Auf der Vorbeifahrt nahe ihres Wohnortes hatten wir uns telefonisch gemeldet und ein Treffen während unseres Aufenthaltes in Montargis vereinbart. Das klappte und wir verbrachten einen gemütlichen Samstag Nachmittag miteinander, schmiedeten Freundesbanden und versprachen, in Kontakt zu bleiben. Wer weiss, ob sie am Ende ihrer beruflich aktiven Lebenszeit auch einmal auf ein Schiff übersiedeln und wir uns irgendwo auf Europas Wasserwegen wiedersehen? |
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Mit so viel Lokalkontakt und netten Begegnungen fiel uns der Abschied von diesem gastlichen Hafen nicht leicht. Aber das Wetter war uns gut gesinnt. So verliessen wir den Port Saint-Roch und fuhren mit Sonnenschein in die nächste Tagesetappe. |
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