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aktualisiert: 3.8.2014 / Gu

      

 

Meaux     (Übernachtung vom  7. / 8. Juli 2014)

 

 

Die Gäste waren voll auf Fahren eingestellt. Alle wollten sie am Steuer stehen. Dafür war die Flussstrecke der Marne bestens geeignet und schon bald hatten alle den Dreh gefunden, wie man mit kleinen Ruderkorrekturen auf der Mittellinie flussaufwärts fahren konnte.

 

 

Bastian am Steuerruder von Dagens 2

Anouk am Steuerruder von Dagens 2

Rolf am Steuerruder von Dagens 2

 

 

So erreichten wir bereits am frühen Nachmittag die Stadt Meaux und legten direkt gegenüber dem Strandbad am Gras-Kai mit einem festen Boller mitten in der Wiese an. Mit zwei ergänzenden Häringen lagen wir gut.

 

 

Meaux: linksufrige Graskade oberhalb Schleuse 12 "Meaux"

 

 

Meaux       48° 56' 57" N / 02° 52' 56" E
Spundwand mit Graskante; keine Liegegebühr, kein Strom; Wasser und Abfallcontainer bei Schleuse 12 "Meaux". Zum Stadtzentrum ca. 30' Fussweg entlang der Marne, vorbei am Jachthafen von Meaux, der aber nur Schiffe bis 19 Meter Länge empfangen will.

 

 

Meaux: Übernachtungsplatz an der linksufrigen Graskade oberhalb Schleuse 12 Meaux

 

 

Es war sommerlich heiss und alle Fasern unserer Crew strebten nach einer kühlenden Coupe Ice-Cream im Stadtcafé, von dem wir unsern Gästen vorgeschwärmt hatten. So machten wir uns trotz einem langen Anmarsch über Verkehrstrasse und Veloweg auf ins Zentrum. Doch seit unserem letzten Aufenthalt in Meaux war die Zeit der Ferien angebrochen und unser begehrtes Ziel war geschlossen. Im Restaurant auf dem Platz vor der Kirche gabs keine Coupe, nur nach langem Warten Getränke und eine übersüsse Waffel mit Puderzucker und Erdbeersirup. Ein Aufsteller danach war der Kiosk mit Kühltruhe, wo Magnum-Stengel für jeden Geschmack vorrätig waren. Ende gut - alles gut. Ein kurzer Besuch der kühlen Kathedrale Saint-Étienne lag noch drin.

 

 

Seitenportal der Kathedrale Saint-Étienne in Meaux

 

 

Dort waren deutliche Spuren des Bildersturms zu erkennen. Alle fein gemeisselten Statuen, die den Portalbogen verzierten, waren seinerzeit geköpft und damit als Figuren mit ihrer Glaubensbotschaft anonymisiert worden. Den entstandenen "Freiraum" im Portalbogen haben sich - wohl seit Jahren - Schwalben erobert und zu neuem Leben erweckt: auch eine Botschaft.

Der Einkauf von Frischprodukten im Supermarkt, ein feines Nachtessen zurück auf dem Schiff und ein vergnüglicher gemeinsamer Abend beendeten diesen ersten Fahrtag für unsere Gäste.

 

 

 

 

 

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