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Meaux (Aufenthalt vom 6. bis 10. Juni 2014; Pfingsten) |
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Wenn sich alle guten Feen zusammentun, dann entsteht ein wunderschöner Tag. So einer begleitete uns am 6. Juni 2014 vom Schwimmponton unterhalb der Schleuse Saint-Jean weg bis Meaux. Nach langen Abschnitten natürlichen Flusslaufes und einzelnen Schiffen, die uns begegneten, kamen wir bei schönster Nachmittagssonne erst kurz vor Meaux wieder in ein urbanes Gebiet mit Brücken, Autoverkehr, Eisenbahn und bebauten Ufern. Nach vorgängiger Abklärung und schriftlicher Mailabsprache mit Paris-Ports konnten wir in Meaux am Port pubilque commercial anlegen. Es war sommerlich warm. Wir spannten unser Sonnendach über die Terrasse. Was für ein Gefühl! Wir ganz alleine an einer so gut ausgebauten Anlegestelle. Wir fühlten uns in dieser Stadt willkommen und akzeptiert. |
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Meaux Port publique commercial. 48° 57' 08" N / 02° 52' 57" E, schräg gegenüber der oberen Zufahrt zur Schleuse 12 Meaux und vor der Brücke "Pont Foch". Die Benutzung der Hafenkade in Meaux ist nach Einholen einer Bewilligung von "Paris-Ports" möglich. Ohne Strom, ohne Wasser und gebührenfrei. |
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Ein
kurzer Gang in die Stadt zeigte uns die einladend gemütliche
Fussgängerzone rund um die Kathedrale Saint-Etienne, wo wir an einem
schattigen Tisch einer Chocolaterie erst mal eine Coupe
mit feinem Icecream genossen. Die Kathedrale selbst war eine
Überraschung für sich. Noch nie hatten wir einen
gotischen Innenraum mit so viel Lichteinfall und transparenter
Baustruktur gesehen. Das in der Kirche aufliegende Merkblatt
beschreibt diesen Eindruck als "eine Synfonie aus Licht
und Stein, die das Band zwischen Gott und dem Menschen als
universelle Botschaft über Generationen wiedergibt".
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Neben der faszinierenden Baukunst und den Buntglasscheiben hat uns vor allem etwas fasziniert: rechts von der zentralen Marienkapelle im Chor war eine Kapelle ganz der Jugend gewidmet. Moderne Bronzefiguren und Stelen mit kleinen Videoschirmen, auf denen Bilder der Jugendarbeit in der Pfarrei gezeigt und kommentiert wurden, umringten den Altar. Die Bilder zeigten u.a. auch Anlässe in dieser Jugendkapelle, die so ganz die Spontaneität ausstrahlten, mit welcher Jugendliche in ihrer eigenen Art einen kirchlichen Raum nutzen. |
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Am Samstag war Markttag. Die Markthalle war wochentags ein simpler gedeckter Parkplatz für Autos. Aber am Samstag erwachte sie und strotzte vor Leben. Immer wieder herrlich, in diesem Angebot von frischem Gemüse und Früchten, Käse, Blumen und "Eingemachtem" zu schwelgen. Wir fanden die ersten, wirklich reifen Aprikosen und ganz knackigen Spinat. Im Nebengebäude sind die Fisch- und Fleischverkäufer untergebracht und rings herum die Händler mit Non-food-Artikeln wie z.B. Nagellack und antiquarischen DVDs. |
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