Namen / Namur: Port Parc d'Amée / la Pairelle - 50° 26' 21" N / 04° 51' 46" E - Längsseits am stabilen Bootssteg, mit Strom und Wasser, Liegegebühr. Capitainerie beim Zugang zum Bootssteg, erteilt auch Touristeninformation.

Die Stadtkade unterhalb der Zitadelle von Namur, beim Zufluss der Sambre in die Maas, wäre zwar zentraler gelegen, doch wir bevorzugten die ruhigere Lage des Port Parc d'Amée / la Pairelle oberhalb der Schleuse La Plante. Gleich in der Nähe war eine Bushaltestelle, von wo aus wir direkt ins Zentrum von Namur und zum Bahnhof gelangen konnten. Aber auch der Fussweg entlang der Maas ins Zentrum war schön und zu bewältigen. Für den Aufstieg zur Zitadelle mussten wir uns ja sowieso warmlaufen. Die Zitadelle war touristisch ein absolutes "Muss" und für uns Schweizer endlich wieder einmal etwas Bergsteigen. Einen weiteren Aufstieg machten wir in den Glockenturm der Kathedrale, wo wir live dem Glockenspieler zuschauen konnten, der an diesem Tag der offenen Kirchentüren ein Konzert gab und uns zugleich alle Raffinessen dieses Instrumentes erklärte.

In Namur endete die Reise mit Marianne. Wir hatten ab Luik mit ihr zusammen zwei lustige und sehr unterhaltende Reiseetappen verbracht, obschon die Sonne sich mehrheitlich hinter dicken Wolcken versteckt und vom Himmel herab geheult hatte. Doch das tat der Stimmung an Bord keinen Abbruch. Dank des guten Bahnanschlusses von Namur konnten wir sie zum Flughafen Brüssel begleiten und uns dort von ihr verabschieden.

Am nächsten Tag kam Freddy mit dem Mietauto angefahren. Er hatte seinen Schweiz-Aufenthalt beendet und reiste von Namur aus mit uns nach Brüssel, von wo aus er dann per Flugzeug zurück nach Phnom Phen fliegen will. Das Wetterglück war uns hold und so wurde zuerst die Stadtbesichtigung von Namur und dann die ganze Reise ab 4. Juni 2013 von Sonne und Wärme begleitet.