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Dordrecht (vom 6. bis 18. Juli 2012) |
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Nachdem wir am 3. Juli 2012 in Schiphol unsere Freundin Rita vom Flughafen abgeholt hatten, erwartete uns am folgenden Morgen ein bilderbuchhafter, sonnig warmer Reisetag nach Delft, wo wir vom Hafendienst erneut an der Hooikade herzlich wilkommen geheissen wurden. Auch am Folgetag konnten wir Delft von seiner schönsten Seite erleben, den mit See- und Teichrosen bewachsenen Grachten entlang schlendern, das Vermeer-Zentrum (Rita und Bernadette) bzw. das Heeresmuseum (Heinz) besuchen und auf dem Platz vor der Nieuwe Kerk in der Abendsonne ein herrliches Nachtessen geniessen. Am 6. Julli 2012 bunkerten wir in Delft noch Dieseltreibstoff und stiessen dann weiter in uns noch unbekanntes Gebiet vor. Über die Delftse Schie gelangten wir nach Rotterdam und fuhren nach der Grote Parksluis auf die Nieuwe Maas (so heisst ein Teil des Rhein-Unterlaufes in Holland) hinaus. Stromaufwärts hatte der Motor echt etwas zu leisten, bis wir bei Krimpen aan de Lek in das Verbindungsgewässer "Noord" einmündeten. Am Ende von "Noord", wo die Wasserstrasse auf die "Beneden Merwede" trifft und unter dem Namen "Oude Maas" in Richtung Meer fliesst, lag unser Ziel Dordrecht, die Stadt im Gebiet der heutigen Niederlande, welche am frühsten ein eigenständiges Stadtrecht erhalten hatte. Auch hier wurden wir vom Hafenmeister freundlichst empfangen. |
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Der Kreuzungspunkt dreier grosser Flussarme, nämlich der "Beneden Merwede" der "Noord" und der "Oude Maas" stellen seit Alters her den strategischen Stützpfeiler der Stadt Dordrecht dar und bietet noch heute ein herrliches Schauspiel der vorbeifahrenden Frachtschiffe und Sportboote dar. Es heisst, dieser Punkt sei der am dichtesten befahrene Punkt im Binnenwasser Europas. Man könnte stundenlang bis tief in die Nacht hinein zuschauen. Zum Glück hats an der Kade gemütliche Gaststätten mit Blick aufs befahrene Wasser. In einer davon, nämlich dem "Hertog Jann", haben wir am 10. Juli 2012 die gemeinsame Woche mit Rita bei einem köstlichen Mahl beendet, bevor wir sie am Folgetag zum Flughafen Schiphol begleiteten. |
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In Dordrecht war just während unserer Verweildauer das "Big River Festival". Von Freitag bis Sonntag spielten auf verschiedenen Bühnen in der Stadt wechselweise Musikgruppen auf. Leider spielte auch der Regen mit, was die Verweildauer der Zuschauer und Zuhörer auf dem Platz vor der Bühne zeitweise stark begrenzte. Aber nichts liess die Festbesucher davon abalten, stets aufs neue die unter bedeckten Bühnen spielenden Musiker zu beklatschen. Neben Marktständen war am Wochenende auch ein öffentliches Schaffen von Künstlern und Kunsthandwerkern auf dem Place d'Ary Teil des Big River Festivals. |
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