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Vorstoss nach Süden: von Hattem nach Delft (vom 29. Mai bis 14. Juni 2012) |
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Nach einem gemeinsamen Nachtessen verliessen uns am 10. Juni 2012 in der Morgenfrühe unsere Gäste Karin, Laila und Daniele wieder, um in die Schweiz zurückzukehren. Wir blieben noch bis zum 14. Juni in Delft, genossen den erstmaligen Besuch von Sonja, welche uns vom Herbst 2010 weg gestattet hatte, ihre Wohnadresse als unsere holländische Korrespondenzadresse zu gebrauchen. Tags darauf machten einen Veloausflug nach Den Haag, sahen den Regierungspalast und wo die Königin wohnt. Dann gingen wir auf die Suche nach "unserer Adresse in Holland", nämlich der Wohnung von Sonja, die zuoberst in einem Hochhaus liegt und von wo man weit über die Dächer von Den Haag hin blicken kann. Danach war auch für uns die Zeit wieder reif für einen Aufbruch. |
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Delft hat eine Altstadt zum Schlendern, entlang den Grachten, über den Markt, zu den beiden grossen Kirchen und sicher ab und zu in ein gastliches Haus zur Erlabung. Die freundliche Dame am Schalter der Touristeninformation rüstete uns mit Unterlagen über alle Sehenswürdigkeiten für einen mindestens zehntägigen Aufenthalt aus. Als ersten Höhepunkt besuchten wir die Manufaktur "Royal Delft - Koninklijke Porceleyne Fles", wo noch immer Geschirr und Zierat mit dem berühmten Delfter Blau von Hand bemalen wird. Die Kunsthandwerker in der Manufaktur zeigten uns "greifbar", was wir zuvor im Einleitungsfilm gesehen hatten. |
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Ein nasser Tag begleitete uns am 6. Juni 2012 auf unserer Fahrt von Leiden nach Delft. Aber eigentlich war der Regen zu unserem Vorteil, half er uns doch, all die Blätter und Blütenstände, die wir unter den Kastanien vom Leidener Ankerpark auf dem Deck gesammelt hatten, wegzuschwemmen. Karin, Bernadette und Laila waren fleissig bemüht, dem Deck seine weisse Farbe wieder zu geben. Und so fuhren wir gemütlich von Brücke zu Brücke, deren es wahrlich auf dem Weg nach Delft zur Genüge hatte. Die Brückenwärter trugen das ihre dazu bei, unsere Fahrt zu begünstigen und liessen uns nie lange warten. So kamen wir wohlgelaunt im Delfter Passantenhafen an, wo wir an der Hooikade anlegen durften. |
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Nachdem wir am Sonntag mit unsern Gästen zusammen in Amsterdam das van Gogh-Museum bzw. das Taschenmuseum Hendrikje besichtigt und in einem Abendspaziergang noch Haarlem durchstreift hatten, fuhren wir am Montag, 4. Juni 2012, über die uns bekannte Strecke nach Leiden. Dort erhielten wir vom Hafendienst am Ankerpark unsern gewünschten Liegeplatz - unter den Kastanien, gleich gegenüber den grossen Touristenschiffen - zugewiesen. Wir lagen hier bereits im September 2010 auf unserer allerersten Fahrt von Den Bosch nach dem Winterquartier in Kudelstaart. Damals mussten wir nach ein paar Tagen die Flucht vor den herabfallenden Kastanien ergreifen und in den Passantenhafen "umziehen". Jetzt aber waren die Früchte noch nicht reif und es fielen nur Blätter und abgedorrte Blütenstände aufs Deck, denen wir mit etwas Fleiss Herr wurden. |
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Am 31. Mai 2012 verabschiedeten wir uns in aller Früh von Erich, der von Lelystad aus mit Bus, Bahn und Flug in die Schweiz zurückkehrte. Wir nutzten die frühmorgendliche Windstille auf dem Wasser und fuhren bereits um 0645 Uhr übers regenverhüllte Markermeer los nach Amsterdam, durch den Nordseekanal und nach Haarlem, wo uns böige Winde empfingen und wir froh waren, einen uns bekannten Liegeplatz zu finden. |
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Kaum in Haarlem angekommen, war auch schon Dennis von Buurs Scheepstechniek zur Stelle und besorgte an unsererm Heizungsbrenner den jährlichen Unterhalt. Dann bereiteten wir uns in aller Ruhe auf unsere nächsten Gäste vor, die am 2. Juni 2012 per Auto anreisten und an Bord stiegen: Karin, Laila und Daniele. |
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Nachdem wir uns in Hattem von unsern Begleitern auf der Rundreise durch Drenthe / Overijssel auf so gesellige Art verabschiedet hatten, fuhren wir - mit Erich am Steuer - nach Lelystad, wo es im Bataviahaven punkto historischem Schiffsbau einiges zu sehen gab. Gleich daneben ist ein riesige Ansammlung trendigster Modegeschäfte, die wir uns natürlich auch nicht entgehen liessen. Ausserdem waren wir ja mit Erich zusammen auf der Suche nach einem geeigneten Beiboot für Dagens 2. Er hatte bereits ab vorgängigem Standort Lochem im Bug von Dagens 2 einen Bootskran entworfen und aufzubauen begonnen. |
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